Welt-Aids-Tag 2009, Staatsministerin Clauß verleiht Sächsische Ehrenmedaille »Für herausragende Leistungen im Kampf gegen HIV und Aids«

01.12.2009, 16:24 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

„Wir dürfen nicht nachlassen, die Ausbreitung von HIV/Aids weiter wirksam zu bekämpfen. Da viele Menschen Aids inzwischen nicht mehr als eine der gefährlichsten Krankheiten wahrnehmen, müssen die Menschen immer wieder auf die Gefahren von HIV/Aids hingewiesen und zum Schutzverhalten motiviert werden“, erklärte Gesundheitsministerin Christine Clauß anlässlich des heutigen Welt-Aids-Tages.

Aus diesem Grund nimmt Staatsministerin Clauß den diesjährigen Welt-Aids-Tag zum Anlass, zum vierten Mal Personen, die auf dem Gebiet der Aids-Prävention bzw. der Betreuung HIV-Infizierter und Aidskranker vorbildhaft aktiv sind, die Ehrenmedaille „Für herausragende Leistungen im Kampf gegen HIV und Aids“ zu verleihen . Die Verleihung der Aids-Ehrenmedaille soll als öffentliche Anerkennung von herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der HIV/Aids-Prävention und Betreuung Betroffener dienen und zeigen, dass das Engagement auf diesem Gebiet in der Politik der Sächsischen Staatsregierung ein hohes Ansehen genießt.

Geehrt werden zur Festveranstaltung am 01.12.2009 in Zwickau neben aktiven Persönlichkeiten wie Herrn Apotheker Holger Motz aus Chemnitz und Frau Jutta Rosch, die für die Aids-Hilfe Leipzig engagiert tätig ist, auch das bundesweit bekannte Pop-Duo Rosenstolz für sein bundesweites, insbesondere aber im Freistaat Sachsen gezeigtes öffentliches Engagement für die Bekämpfung von HIV und Aids.

Die Prävalenz von HIV-Infektionen ist in Deutschland relativ niedrig: nach Schätzung des Robert-Koch-Instituts liegt die HIV-Prävalenz in der erwachsenen Allgemeinbevölkerung bei 0,12%. Immer noch werden aber ca. ein Drittel der HIV-Infektionen spät bzw. zu spät diagnostiziert, oder die Betroffenen gelangen aus anderen Gründen erst in einem fortgeschrittenen Stadium der HIV-Infektion in eine qualifizierte medizinische Betreuung.


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