Wirtschaftsminister Morlok kürt Sieger beim futureSAX

In Dresdens Ostrapark setzt Wirtschaftsminister Sven Morlok heute das Segel für die Fahrt in neue Gewässer. futureSAX agiert zukünftig stärker als Plattform für Sachsens Innovatoren aus Wirtschaft und Wissenschaft. Der Freistaat Sachsen, die Sächsische Aufbaubank – Förderbank – und Sponsoren unterstützen diese Neuausrichtung.

„Der Freistaat setzt auf die Innovationsfähigkeit der Unternehmer, die Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft und auf innovative Gründungen zum Ausbau von Sachsens Wirtschaftsstruktur. Die Neuausrichtung des futureSAX-Projektes ist ein Angebot an alle Innovatoren zur Zusammenarbeit und eine Einladung an alle Gründer. Ich bin überzeugt, dass der Innovationsprozess noch intensiv in seiner Gesamtheit diskutiert werden muss“, skizziert Morlok das neue Projekt.

Höhepunkt im Jahr 2011 ist der am 26. Oktober in Dresden stattfindende Sächsische Innovationsgipfel.

Vor dem Segelsetzen zeichnet der Wirtschaftsminister die Besten des diesjährigen futureSAX-Businessplanwettbewerbs aus. 59 Konzepte wurden in der Phase III eingereicht. Die besten neuen Teilnehmer mussten nicht nur mit einem fundierten Konzept, sondern auch mit einer Präsentation die Fachjuroren der Jury überzeugen.

In der Kategorie „Gründen“ siegt das Team Fiber Check aus Chemnitz mit einem sensorgesteuerten Überwachungssystem für Windkraftanlagen. Der zweite Preis geht an das Team Apus_Systems aus Dresden mit einer Softwarelösung zur effizienten Erfassung, Analyse und Verwaltung landwirtschaftlicher Meliorationsanlagen. Den dritten Preis erhält die Hojoki GbR aus Chemnitz mit einer Lösung zur Nutzung von Cloud-Diensten im Internet.

In der Kategorie „Wachsen“ kommt der Sieger ebenfalls aus Chemnitz. Es gewinnt die 3D-Micromac AG mit der Entwicklung und Produktion von Lasermikrobearbeitungsmaschinen.

Auch der Initiativpreis für das aktivste Netzwerk zur Mobilisierung und Betreuung von Gründern geht nach Chemnitz. Das Hochschulnetzwerk SAXEED mobilisierte im Projektzeitraum erfolgreich Gründer an den südwestsächsischen Hochschulen: der TU Chemnitz, der TU Bergakademie Freiberg, der Hochschule Mittweida und der Westsächsischen Hochschule Zwickau.

Sponsoren des Abends sind die Ostsächsische Sparkasse Dresden, die Giesecke & Devrient GmbH und die bruno banani underwear GmbH. Die Preise werden gestiftet von der Roth & Rau AG, der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft mbH.

Die Gewinner:
Kategorie Gründen

Sieger: Team Fiber Check, Chemnitz / 15.000 Euro Preisgeld
Das Projekt Fiber Check, eine Ausgründung der TU Chemnitz, entwickelt ein neues Überwachungssystem für Windkraftanlagen, dessen Kombination verschiedener Sensorsysteme die permanente Lastenüberwachung und eine effektive Überwachung des Eisansatzes der Rotorblätter ermöglicht. Materialermüdungen und kleinste Schäden werden bereits frühzeitig erkannt, hohe Reparaturkosten durch Folgeschäden sowie Ertragsausfälle aufgrund langer Stillstandzeiten werden vermieden.

2. Preis: Team Apus_Systems, Dresden / 10.000 Euro Preisgeld
Das Team der Hochschule für Wirtschaft und Technik in Dresden entwickelt eine Softwarelösung zur effizienten Erfassung, Analyse und Verwaltung landwirtschaftlicher Meliorationsanlagen. Es können erstmals bestehende Entwässerungsanlagen der Felder genau katalogisiert werden. Der Einsatz moderner Sensorsysteme ermöglicht das frühzeitige und punktgenaue Erkennen von Schäden der Anlage, was aufwendiges und langwieriges Suchen mit schwerem Gerät auf dem Feld überflüssig macht und die Versottung des Feldes verhindert.

3. Preis: Hojoki GbR, Chemnitz / 5.000 Euro Preisgeld
Die Gründer der Hojoki GbR, eine Ausgründung der TU Chemnitz entwickeln eine Software, zur effektiven Nutzung von Cloud-Diensten im Internet insbesondere bei Teamarbeiten. Auf bisher einzigartige Weise baut die Software aus den Aktivitäten und der Verwendung der Cloud-Werkzeuge der Nutzer einen automatischen Wissensspeicher auf und bietet somit einen einheitlichen Zugang zu allen Vorgängen und Informationen in der Nutzergruppe.

Kategorie Wachsen
Sieger: 3D-Micromac AG / 15.000 Euro Preisgeld
Die 3D-Micromac AG entwickelt und produziert hocheffiziente und innovative Maschinen für die Lasermikrobearbeitung in Industrie und Forschung. Die mehrfach patentierten Anlagen können als Stand-Alone-Systeme oder als Integrationslösungen konzipiert werden und bieten dem Kunden höchste Prozesssicherheit und maximale Bearbeitungsgeschwindigkeiten.

futureSAX-Initiativpreis für den aktivsten Netzwerkpartner
SAXEED, Chemnitz, Freiberg, Zwickau und Mittweida: / 3.000 Euro Preisgeld
Das Gründernetzwerk SAXEED unterstützt Studenten, Absolventen, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren bei Unternehmensgründungen und bei der Verwertung von Forschungsergebnissen an den südwestsächsischen Hochschulen, der TU Chemnitz, der TU Bergakademie Freiberg, der Hochschule Mittweida und der Westsächsischen Hochschule Zwickau.

Weitere Informationen zum Wettbewerb stehen ab 30.06.11 im Presse-Downloadbereich unter www.futuresax.de zur Verfügung.

Über futureSAX - Das sächsische Existenzgründernetzwerk

futureSAX startete im Jahr 2002 unter Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministers für Wirtschaft und Arbeit erstmals als branchenoffener Businessplan-Wettbewerb. Heute ist futureSAX das Sächsische Existenzgründernetzwerk für technologieorientierte Gründer und junge Wachstumsunternehmer mit den drei Säulen - Businessplan, Seminare und Netzwerk.

Im neunten Wettbewerbsjahr wurden wieder innovative Ideen von Existenzgründern und jungen Wachstumsunternehmern gesucht. In drei Phasen haben die Teilnehmer ihre Geschäftsidee zunächst zu einer Marketingstrategie und schließlich zu einem tragfähigen Businessplan ausgearbeitet. Jede Phase wird von Unternehmern, Kapitalgebern und anderen Experten einer Fachjury intensiv begleitet und am Ende mit Feedback bewertet. Mehr als 100 Juroren und Coachs unterstützen professionell die Realisierung der Ideen.

Bisher wurden ca. 300 Unternehmen von futureSAX-Teilnehmern gegründet und mehr als 3.600 Arbeitsplätze geschaffen.

Phase I des futureSAX-Wettbewerbs endete mit 97 eingereichten Geschäftsideen. Die besten Ideen wurden am 19. Januar 2011 in Hartmannsdorf/ Chemnitz bei der KOMSA AG prämiert. In Phase II wurden 67 Geschäfts- und Marketingkonzepte eingereicht und von den Juroren bewertet. In vier Branchen-Jurysitzungen mussten die nominierten Teams ihre Geschäfts- und Marketingstrategien noch einmal persönlich präsentieren und die Fachjuroren überzeugen. Die Preisträger wurden bei der Prämierungsveranstaltung am 07.04.2011 in Leipzig ausgezeichnet. Phase III mit den besten Teams in der Kategorie Gründen und Kategorie absolvierten am 21. Juni die finale Jurysitzung und stellten dort die Unternehmensideen und Wachstumsstrategie der Jury vor. Aber erst zur Prämierungsveranstaltung der Phase III am 29. Juni werden die besten Teams der Phase III im neuen Ostra-Park in Dresden der Öffentlichkeit vorgestellt!

Der Wettbewerb ist mit insgesamt 68.000 Euro dotiert. Der eigentliche Hauptpreis sind aber die Kontakte des futureSAX-Netzwerks. Denn der Austausch mit Kapitalgebern, Unternehmern, Partnern und anderen Gründern ist für jeden Existenzgründer und Wachstumsunternehmer wichtiger als jede Finanzspritze.

Der Wettbewerb wird unterstützt von:
Freistaat Sachsen - Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sächsische Aufbaubank – Förderbank –, KfW Bankengruppe, High-Tech Gründerfonds Management GmbH, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Stadt- und Kreissparkasse Leipzig und S- Beteiligungen, Bürgschaftsbank Sachsen und Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH, Technologiegründerfonds Sachsen, factoring.plus AG, envia Mitteldeutsche Energie AG, UKM Fahrzeugteile GmbH, KOMSA Kommunikation Sachsen AG und aetka Communication Center AG, Vodafone D2 GmbH, PriceWaterhouseCoopers AG, bruno banani underwear GmbH, IBM Deutschland GmbH, Offizin Andersen Nexö, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, DATEV eG, Giesecke & Devrient GmbH, Roth & Rau AG

Ansprechpartnerin für die Presse:
Beate Bartsch, Pressesprecherin SAB,
Tel.: 0351- 4910 3821
Fax: 0351- 4910 1805
E-mail: Beate.Bartsch@sab.sachsen.de
Infoline: 0351 4910-1100

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