Fußball-Fanprojekt Leipzig
18.10.2011, 13:59 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
In der seit Monaten anhaltenden Diskussion um die Zukunft des Fußballfanprojektes in Leipzig konnte jetzt eine Lösung zwischen den drei Zuwendungsgebern Deutscher Fußballbund, Stadt Leipzig und Land Sachsen gefunden werden. Nicht zuletzt hatte Innenminister Markus Ulbig anlässlich der Fußball-Sicherheitstagung am 29. August 2011 in Dresden auf eine schnelle Entscheidung gedrängt um die Fansozialarbeit in Leipzig nicht zu gefährden.
Noch in diesem Jahr wird der neue Träger Outlaw gGmbH seine Arbeit aufnehmen. Um das "Know How" des bisherigen Fanprojektes der Sportjugend Leipzig zu nutzen, hat sich die Stadt Leipzig bereit erklärt, einen Teil des Projektes für eine Übergangszeit von zwei Jahren zu übernehmen.
Landespolizeipräsident Bernd Merbitz zeigt sich zufrieden: "Die intensiven Verhandlungen zum Erhalt der Fanarbeit für Leipzig haben sich gelohnt. Bewährtes und Neues werden nun gemeinsam helfen, Fußball in der Messestadt auch weiterhin in einem friedlichen Umfeld stattfinden lassen zu können."
Auch Bürgermeister Thomas Fabian freut sich über das Ergebnis: „Stadt und Land haben sich auf einen guten Weg verständigt. Mit dem Trägerwechsel und der Einbindung bisheriger Erfahrungen kann die Fußball-Fanarbeit in Leipzig nun weiterentwickelt werden.“