Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Sabine von Schorlemer spricht anlässlich der Eröffnung der wissenschaftlichen Konferenz „Geschichte der Sächsischen Landtage“ in Dresden
28.03.2012, 15:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Forschungsprojekt zur Erforschung der sächsischen Parlamentsgeschichte am Institut für Geschichte der TU Dresden angesiedelt
Im Ständehaus zu Dresden sprach heute die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, anlässlich der Eröffnung der wissenschaftlichen Konferenz „Geschichte der Sächsischen Landtage“. Obwohl die Grundzüge der Geschichte parlamentarischer Wirkung in Sachsen bekannt sind, war die Erforschung der sächsischen Parlamentsgeschichte bisher dennoch unzureichend. Ziel der Tagung ist es daher neue Forschungsansätze zu entwickeln, um Lücken im Forschungsstand schließen zu können.
„Es hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich Bemühungen gegeben, die Geschichte politischer Institutionen in Sachsen in ihrem historischen Kontext zu erforschen und der Öffentlichkeit zu vermitteln“, erklärte Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer und zeigte ihre große Freude, dass diese Sondierungen nun in ein Forschungsprojekt münden, welches am Institut für Geschichte in der Philosophischen Fakultät der TU Dresden angesiedelt ist. Die Vorarbeiten zur Erforschung der Geschichte der Sächsischen Landtage werden vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst durch das Erfassen von relevanten Quellenbeständen und das Einpflegen in eine Datenbank unterstützt. „Das Wissen um die Geschichte des Parlamentarismus ist auch ein Stück demokratisch gefestigter Identität unseres Gemeinwesens, welches sich mit einem gewissen Stolz der Entstehung von Volkssouveränität und politischer Mitbestimmung bewusst ist“, betonte die sächsische Wissenschaftsministerin.
Neben der TU Dresden, dem Sächsischen Landtag und dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde unterstützt auch das Hauptstaatsarchiv Dresden dieses Forschungsvorhaben nachhaltig.