Früchte gibt´s später! – Aktionen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung starten

06.11.2012, 11:42 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Vom 9. bis 17. November gibt es sachsenweit über 50 Angebote für alle Bürger

„Früchte gibt´s später! – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ lautet das sachsenweite Motto vom 9. bis 17. November 2012. In diesem Aktionszeitraum können Alt und Jung über 50 Angebote zu diesem Thema nutzen, z. B. Fortbildungen, Messen, Vernissagen, Diskussionsrunden, Schulbesuche oder Exkursionen. „Gerade für Lehrer, Erzieher und Schüler ist das ein spannendes Thema, denn Bildung muss immer auch zukunftsorientiert sein. Deswegen ist die nachhaltige Entwicklung in unseren Lehrplänen fest verankert“, so Kultusministerin Brunhild Kurth, die die Schulen dazu ermunterte, an den Aktionen teilzunehmen. Ein Überblick über die Veranstaltungen in den einzelnen Regionen ist abrufbar unter: www.bildung.sachsen.de/bne. „Das Wissen um nachhaltige Entwicklung ist für alle Generationen wichtig und die Basis für eine sichere und lebenswerte Zukunft“, betonte Kurt. Das umweltpolitische Themen gerade auch bei Jugendliche eine wichtige Rolle spielen, zeigt eine aktuelle Emnid-Umfrage: 45 Prozent der 14- bis 29-Jährigen interessieren sich für den Umweltschutz und die globale Erderwärmung.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein Konzept, das Menschen in die Lage versetzen soll, nachhaltig zu denken und zu handeln. Denn jeder Mensch trifft Entscheidungen, die für die Zukunft aller relevant sein können. Hauptsächlich geht es um die Antworten auf Fragen: „Welche Konsequenzen hat mein Handeln für mich und für andere? Wie sollte mein Handeln aussehen, damit die Welt besser wird? Wie sollten meine Entscheidungen aussehen, damit sie die globalen Klimaprobleme nicht weiter verschärfen, sondern eher entlasten?“ Um diese wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Zusammenhänge erkennen zu können, braucht es Bildung.

Für die Idee und Durchführung der Aktion haben sich staatliche und nichtstaatliche Organisationen zusammengeschlossen. Ihre zentrale Botschaft lautet: In der Gegenwart beginnt die Zukunft. Heute muss man sähen, was morgen geerntet werden kann. Das gilt in der Ökonomie ebenso wie in der Landwirtschaft oder in der Bildung.


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Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
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