Sieger des Sächsischen Landespreis für Heimatforschung stehen fest

08.11.2012, 10:38 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Presseeinladung: In fünf Jahren 708 Teilnehmer von sieben bis 90 Jahren

Der mit insgesamt 8.000 Euro dotierte Landespreis für Heimatforschung wird in diesem Jahr bereits zum fünften Mal verliehen. Er steht unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Brunhild Kurth, die am Freitag (9. November 2012) im Dresdner Stadtmuseum die Preisträger auszeichnet.

Vergeben werden ein erster Preis (3.000 Euro), ein zweiter Preis (2.000 Euro), ein dritter Preis (1.500 Euro) und drei Schülerpreise (jeweils 500 Euro). Zudem erhalten drei Hobbyforscher eine Ehrenurkunde für herausragende Leistungen und Verdienste auf dem Gebiet sächsischer Heimatforschung.

Im „Jubiläumsjahr“ des 2008 erstmals veranstalteten Wettbewerbs gab es einen neuen Teilnehmer-Rekord: Die Jury hatte 167 Arbeiten von Heimatforschern unterschiedlichsten Alters zu bewerten, darunter 27 Beiträge von einzelnen Schülern oder Schülergruppen. Der älteste Teilnehmer zählt 90 Lenze, die Jüngsten – eine Grundschulklasse – sind zwischen sieben und neun Jahre alt. Eingereicht wurden Bücher und Broschüren, aber auch DVDs, Filme und Internet-Präsentationen zur Orts- und Regionalgeschichte, zur Industrie- und Technikgeschichte, zu Kunstgeschichte und Mundarten, zu Festen und Bräuchen sowie zu Themen des Natur- und Umweltschutzes. „Es liegt auf der Hand, dass jeder, der sich mit seiner Heimat beschäftigt, sich ihr verbundener fühlt und sie automatisch mitgestaltet“, so die Schirmherrin des Wettbewerbs, Brunhild Kurth. Und weiter: "Mit dem Sächsischen Landespreis für Heimatforschung würdigen wir vorbildliches ehrenamtliches Engagement."

Der Jury gehören Vertreter des Kultusministeriums, des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde, des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek sowie der Landeszentrale für politische Bildung an. Der sechste Wettbewerb zum Sächsischen Landespreis für Heimatforschung läuft von Februar bis Mai 2013.

Pressevertreter laden wir recht herzlich ein zur:

Auszeichnung des Sächsischen Landespreises für Heimatforschung
mit Kultusministerin Brunhild Kurth,
am 9. November 2012, 16 Uhr,
im Festsaal des Dresdner Stadtmuseums,
Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Programmablauf:
1. Begrüßung durch Dr. Erika Eschebach, Direktorin des Stadtmuseums und Kultusministerin Brunhild Kurth
2. Festvortrag von Prof. Dr. Enno Bünz, Lehrstuhl für sächsische Landesgeschichte an der Universität Leipzig
3. Preisverleihung:

Auf die Preisträger besteht eine Sperrfrist bis: Freitag, 9. November 2012, 16 Uhr:

1. Preis (3.000 Euro): Steffen Eckert aus Leipzig für seine Arbeit: „Stempelgesetze und Gebühren in Sachsen von 1682 bis 1952. Handbuch und Katalog zur Sächsischen Fiskalphilatelie“.

2. Preis (2000 Euro): Wolfgang Koschke aus Weißwasser für seine Arbeit: „Keulahütte. Eisenhammer – Hüttenwerk – Gießerei“.

3. Preis (1.500 Euro): Bernd Lahl aus Chemnitz für seine Arbeit „,Die Bergkirche St. Marien in Annaberg-Buchholz. Geschichte – Bergpredigten – Bergmännische Bräuche.“

Schülerpreis (500 Euro): Linda Marx aus Chemnitz für ihre Arbeit „Untersuchungen zur Trauermückenfauna des Zeisigwaldes im Stadtgebiet Chemnitz".

Schülerpreis (500 Euro): Lukas Winkel aus Bad Elster für seine Arbeit „Ein Haus voll Glorie schauet – Von den Anfängen katholischer Gottesdienste in Bad Elster bis zur Weihe der ‚St. Elisabeth‘-Kirche“.

Schülerpreis (500 Euro): Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b der Schiller-Grundschule Rodewisch für ihre Arbeit „Die vergessenen Mühlen von Rodewisch“.

Außerdem wurden drei weitere Heimatforscher "für herausragende Leistungen und Verdienste auf dem Gebiet sächsischer Heimatforschung" oder besonders interessante Zugänge zu heimatforscherischen Fragestellungen mit einer Ehren-Urkunde ausgezeichnet:

Manfred Ruttowski aus Dresden für seine Arbeit „Von alten Wegen, Zeichen und Karten“.

Friedrich H. Hofmann aus Schwarzenberg für seine Arbeit: „Schwarzenberg im Erzgebirge. Die Stadt und ihr Postwesen im 20. Jahrhundert“.

Gerhard Kayser aus Dresden für seine Arbeit: „Die Dresdner Kunstverlage Täubert, Müller und Meysel“.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
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