Automatisiertes Kennzeichenerkennungssystem (AKES)
03.12.2012, 13:48 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität und Kfz-Verschiebung
Die sächsische Polizei wird in den kommenden Wochen insgesamt 6 automatisierte Kennzeichenerkennungssysteme (AKES) zum Einsatz bringen.
Innenminister Markus Ulbig: „Der Einsatz dieser modernen Technik ist ein weiterer wichtiger Baustein bei der Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität und internationaler Kfz-Verschiebung. AKES ergänzt die umfänglichen Sicherheitsmaßnahmen und bedeutet letztlich mehr Sicherheit für die Menschen in der Grenzregion.“
Nach mehrmonatigem Testbetrieb entschied sich die Polizei für ein System mit Namen CatchKen. Dieses verfügt über die größte Reichweite (Erkennung der Kennzeichen über bis zu drei Fahrspuren) und hat die höchste Erkennungsrate und die wenigsten Erkennungsfehler.
Die Technik besteht aus einem Grundgerät/Rechner, einer Kamera und einer Steuer-, Anzeige-, und Auswerteeinheit.
Das System erkennt die Kennzeichen von vorbeifahrenden Fahrzeugen und vergleicht diese automatisch mit Kennzeichen in einer gespeicherten Datenbank.
Wird eine Übereinstimmung des erkannten Kennzeichens mit einem Kennzeichen in der Datenbank durch die Software ermittelt (Treffer), erfolgt eine optische und akustische Alarmierung des Messbeamten. Das System erfasst dazu Informationen über Ort und Zeit des Treffers. Der Messbeamte prüft, ob es sich nicht um einen Lesefehler handelt und leitet dann die Maßnahmen zur Kontrolle des Fahrzeuges ein.
Wird keine Übereinstimmung festgestellt, werden die erfassten Daten, technisch spurlos, anonym und ohne die Möglichkeit einen Personenbezug herzustellen, automatisiert gelöscht!