Kulturministerin Barbara Klepsch eröffnet Festkonzert im Schloss Seifersdorf

Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch nimmt heute (15. Mai 2022) in Vertretung für Ministerpräsident Michael Kretschmer am Festkonzert im Schloss Seifersdorf teil und hält ein Grußwort. Das Festkonzert findet anlässlich des 250. Geburtstages von Carl von Brühl statt. Es musizieren Studentinnen und Studenten und Dozentinnen und Dozenten der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber unter anderem Werke von Dvořák, Weber und Mozart.

Gleichzeitig ist das Konzert der Auftakt zum 1. Seifersdorfer Schloss- und Parksommer vom 15. Mai bis zum 11. September 2022, dem Tag des Offenen Denkmals. Zu diesem Sommer gehören Konzerte, Vorträge, Kino und ein Handmade-Markt im Schlosspark. Der Seifersdorfer Schloss- und Parksommer 2022 wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

»Ich freue mich sehr, dass wir nach diesen zwei wirklich harten Jahren durch die Corona-Pandemie endlich wieder Kultur erleben dürfen. Carl Graf von Brühl wäre mit Sicherheit stolz darauf, wie wunderbar das Schloss für den Seifersdorfer Schloss- und Parksommer mit vielen lohnenden Veranstaltungen belebt wird. Das Schloss Seifersdorf ist ein Kleinod in der lebhaft grünen Fassung des Schlossparks und ein Beispiel für Sachsens historische Reichtümer – nicht nur in den großen Städten, sondern mit allem Charme, den Sachsens vielfältige ländliche Regionen aufbieten. Ich danke dem Förderverein Seifersdorfer Schloss und der Gemeinde Wachau sowie allen, die sich für das Schloss einsetzen. In der Sanierung und Belebung des Schlosses steckt viel Arbeit und großes Engagement über viele Jahre«, sagt Kulturministerin Barbara Klepsch.

2022 jährt sich die Erbauung von Schloss Seifersdorf in seiner neogotischen Form zum 200. Mal und der Geburtstag von Carl Graf von Brühl zum 250. Mal.

Carl Graf von Brühl (18. Mai 1772 – 1837) war Enkel des berühmt-berüchtigten Heinrich Graf von Brühl, der am Hofe der beiden sächsischen Kurfürsten und polnischen Könige August Einfluss hatte, zuletzt als Premierminister. Carl Graf von Brühl war in preußischen Diensten Generalintendant der königlichen Theater zu Berlin, wo er 1821 für die Uraufführung von Webers »Freischütz« sorgte, und später Intendant der Berliner Museen. Brühl war es auch, der dem »Freischütz« seinen Namen gab. Carl Graf von Brühl ließ das Seifersdorfer Schloss nach Entwürfen von Schinkel umgestalten.

Der Förderverein Seifersdorfer Schloss e. V. betreut das Schloss, z. B. durch Führungen (Offenes Schloss), geschichtliche Aufarbeitung (Ausstellung) und Veranstaltungen.

Mehr Informationen gibt es im Internet unter https://www.schloss-seifersdorf.de/