Erfindungsgeist in der Ernährungswirtschaft gefragt

17.03.2014, 11:33 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Innovationskonferenz in Dresden bringt Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen

Landwirtschaftsminister Frank Kupfer eröffnet am Mittwoch (19. März 2013) die Konferenz „Konkurrenzfähig durch Innovationen: praktische Erfolgsrezepte für die sächsische Ernährungswirtschaft“. Bei der Veranstaltung in Dresden tauschen sich Unternehmer und Wissenschaftler über Möglichkeiten aus, die Zusammenarbeit zwischen Firmen und Forschungseinrichtungen im Freistaat auszubauen. „Die sächsische Ernährungswirtschaft hat Nachholebedarf in Sachen Forschung und Entwicklung“, sagt der Minister. „Dabei wären es vor allem innovative Produkte, die es den Unternehmen ermöglichen, neue Kunden zu gewinnen. Wir wollen deshalb mit unserem Innovationsforum Anstöße geben, die Kooperation zwischen Firmen und Forschungseinrichtungen zu verstärken.“

Ein Ergebnis der Branchenstudie zur sächsischen Ernährungswirtschaft aus dem Jahr 2010 war, dass nur ein Drittel der befragten Unternehmen in die Bereiche Forschung und Entwicklung investieren. Eine eigene Forschungs- und Entwicklungseinheit betrieb damals ein Fünftel der Firmen, nur zehn Prozent der befragten Unternehmen arbeiteten mit Hochschulen oder anderen Forschungseinrichtungen zusammen.

Das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft startete deshalb zusammen mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH die Veranstaltungsreihe „Innovative Ernährungswirtschaft Sachsen 2013-2014“. Dabei sollen sächsischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei mehreren Veranstaltungen Ansatzpunkte für gemeinsame Innovationen zur Produktentwicklung oder Kostensenkung aufgezeigt werden. Außerdem geht es um Markttrends und Vermarktungschancen für neue Produkte, die die Gesellschaft für Konsumforschung in Dresden vorstellt. Bis Herbst 2014 wird es noch weitere Vor-Ort-Treffen in Forschungseinrichtungen geben, um Kontakte zwischen Unternehmern und Wissenschaftlern herzustellen.

Zahlreiche Untersuchungen belegen die positiven Effekte von Innovationsaktivitäten auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen, auf die Exportquote und auf die Produktivität. Innovative Unternehmen erzielen höhere Renditen und wachsen schneller. „Im Freistaat Sachsen gibt es exzellente Forschungseinrichtungen und technologieentwickelnde Unternehmen, die zur Innovationssteigerung beitragen können“, so Kupfer. „Jetzt ist die Fortsetzung der sächsischen Erfindertradition gefragt, denn phantasiereich und erfinderisch war die sächsische Ernährungswirtschaft schon immer.“

Pressevertreter sind zum Besuch der Konferenz zur Berichterstattung eingeladen. Sie beginnt am Mittwoch, 19. März, um 10 Uhr im Deutschen Hygiene Museum, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internet unter: http://www.landwirtschaft.sachsen.de/landwirtschaft/14470.htm.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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