Tillich würdigt Gewandhausorchester und Meissener Porzellan als sächsische Botschafter in der Welt

23.03.2014, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Tokio (23. März 2014) - Auf der Reise des Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich nach Japan stehen nicht nur die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen im Mittelpunkt. Das Programm beinhaltet auch kulturelle Termine wie das heutige Konzert des Gewandhausorchesters Leipzig in Tokio.

„Heute Abend haben wir ein großartiges Konzert erlebt. Unsere Gäste waren begeistert“, sagte Tillich. Unter der Leitung von Riccardo Chailly wurde die 7. Sinfonie e-Moll von Gustav Mahler gespielt. Das Konzert in Tokio war der Abschluss der 21. Asien-Tournee des Orchesters. „Das Leipziger Gewandhausorchester wurde vom Publikum wie ein langjähriger, liebgewonnener Freund empfangen“, so Tillich weiter.

Konzertreisen nach Japan gehören inzwischen zu einer Tradition des Gewandhausorchesters. Bereits seit 1961 stehen Gastspiele in Japan auf dem Tourneeplan. Tokio zählt dabei zu den am häufigsten besuchten Städten während aller Orchester-Tourneen im Ausland. „Die stets sehr gut besuchten Konzerte des Gewandhausorchesters in Asien zeigen eindrucksvoll, dass die Spitzenorchester Sachsens auch fernab der Heimat Begeisterung auslösen. Ich bin stolz, dass sächsisches Kulturgut in Japan so hoch geschätzt wird“, so Tillich.

Als Markt ist Asien auch für die Porzellanmanufaktur Meissen von großer Bedeutung. „Die Leidenschaft für Porzellan ist eine Brücke zwischen Japan und Sachsen“, sagte Tillich im Vorfeld seines Besuchs im „Meissen-Café“ am 24. März 2014 in Osaka. Über 20 Prozent der Exporte aus der Staatlichen Porzellanmanufaktur gehen nach Japan. Damit gehört die Insel zu den drei wichtigsten Absatzmärkten im Ausland. Um die traditionsreiche Marke weiterzuentwickeln und bei den Kunden zu etablieren, wurde 2012 das weltweit erste „Meissen-Café“ eröffnet. Hier werden kulinarische Köstlichkeiten ausschließlich auf Meissener Porzellan serviert. „Das sächsische ‚weiße Gold‘ wird somit im wahrsten Sinne des Wortes greifbar und der Café-Besuch zum Erlebnis für die Besucher“, sagte Tillich.


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