Zustand sächsischer Straßen hat sich verbessert

16.04.2014, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Weitere Mittelaufstockung für Erhalt der Straßen erforderlich

Der durch das Verkehrsministerium gesetzte Schwerpunkt zeigt erste Erfolge. Der Zustand der sächsischen Bundesstraßen hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Dies zeigen die Ergebnisse der Zustandserfassung auf Bundesstraßen im Freistaat Sachsen.

Staatsminister Sven Morlok: „Unser Schwerpunkt für den Erhalt der Straßen zeigt erste Wirkung. Der Gesamtwert der sächsischen Bundesstraßen mit dem Zustand ‚sehr gut‘ bis ‚gut‘ hat sich deutlich von 36,3 Prozent auf 56,7 Prozent verbessert.“ Dies bedeutet weniger Fahrbahnschäden und damit ein Plus an Verkehrssicherheit.

Bei den sächsischen Staatsstraßen zeigen die umfangreichen Deckenbauprogramme der letzten Jahre sowie die erhöhten Unterhaltungsmittel für die Landkreise erste Ergebnisse. So hat sich der Gebrauchswert der Staatstraßen in der Kategorie sehr gut und gut von 46,1 auf 50,9 Prozent erhöht, dies bedeutet eine erhöhte Griffigkeit der Straßen (beispielsweise durch weniger Spurrillen) und damit eine verbesserte Verkehrssicherheit. Der Substanzwert der Straßen, der insbesondere den strukturellen Zustand des Straßenaufbaus beschreibt, hat hingegen leicht abgenommen.

Bereits zum Doppelhaushalt 2013/2014 hatte die Staatsregierung die Mittel von vormals rund 40 auf nun rund 63 Millionen Euro erhöht, um den Erhalt der Straßen verstärkt sicherzustellen. Mit diesen Mitteln kann das derzeitige Niveau gehalten werden. Für eine nachhaltige Verbesserung hat das SMWA für den kommenden Doppelhaushalt eine weitere Mittelaufstockung angemeldet.

Hintergrund:
Im Jahr 2012 wurde auf Bundesstraßen (Netzlänge 2368 Kilometer) und 2013 auf Staatsstraßen (Netzlänge 4792 Kilometer) turnusmäßig die netzweite Messkampagne zur Zustandserfassung und -bewertung auf durchgeführt. Die erfassten Zustandswerte werden in fünf Intervalle zwischen 1,00 und 5,00 unterteilt. Das Ergebnis der Zustandsbewertung dient Baulastträgern als Entscheidungsgrundlage für die Einleitung oder Vorbereitung von Erhaltungsmaßnahmen, die Auswahl der zweckmäßigsten Instandsetzungs- oder Erneuerungsart, den optimalen Zeitpunkt der Durchführung sowie die damit einhergehende langfristige Finanzplanung.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de

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