Finanzminister Unland: „Bürgschaften sind ein effizientes Mittel zur Wirtschaftsförderung“

04.06.2014, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Der sächsische Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland hat in der Kabinettssitzung am Dienstag den Bürgschaftsbericht 2013 vorgestellt.

Im vergangenen Jahr wurden 284 Bürgschaften und Garantien des Freistaates Sachsen unter Einbeziehung der Bundesrepublik Deutschland sowie 13 Landesbürgschaften an sächsische Unternehmen ausgereicht. Damit wurden Kreditzusagen von Banken in Höhe von rd. 84,4 Mio. EUR ermöglicht. Dies schaffte 1.276 neue Arbeitsplätze und sicherte 7.879 bestehende Arbeitsplätze.

„Im Jahr 2013 bewegte sich die Nachfrage nach staatlichen Bürgschaften bzw. Rückbürgschaften auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres, so dass sich die Erholung der Wirtschaft weiterhin in diesem Bürgschaftsprogramm widerspiegelt. Auch das Ausfallvolumen bewegte sich wieder auf Vorjahresniveau. Insgesamt hat das Bürgschaftsprogramm des Freistaates einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Wirtschaft und Sicherung von Arbeitsplätzen in Sachsen geleistet“, erklärte dazu Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland in Dresden.

Begünstigte der staatlichen Bürgschaftsprogramme sind insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen. Mit dem Instrumentarium staatlicher Bürgschaften und Garantien unterstützt das Staatsministerium der Finanzen Unternehmen beim Kreditzugang. Wenn ein Unternehmen nur über ein geringes Eigenkapital verfügt oder nicht ausreichend Sicherheiten stellen kann, kann es bei der Kreditvergabe von Banken zu Problemen kommen. Bei einem tragfähigen Unternehmenskonzept sowie durch die Übernahme einer Staatsbürgschaft wird die Vergabe von Krediten durch die Banken dann häufig erleichtert.


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