Tillich: Infineon-Engagement Glücksfall für Sachsen

06.06.2014, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Festakt zum 20-jährigen Jubiläum - „Schub für Mikroelektronikstandort“

Dresden (6. Juni 2014) – Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat das Engagement des Chipherstellers Infineon im Freistaat als wichtigen Meilenstein bei der Entwicklung zu einem führenden Mikroelektronikstandort gewürdigt.

„Die Ansiedlung war ein Glücksfall und mitentscheidend dafür, dass die Region Dresden heute Europas größter Mikroelektronik-Cluster ist und jeder zweite auf dem Kontinent gefertigte Chip aus ´Silicon Saxony´ stammt“, sagte Tillich heute bei der Festveranstaltung anlässlich des 20–jährigen Standortjubiläums in Dresden. Daran nahmen auch der Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies AG, Reinhard Ploss, und die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, teil.

Auf den Tag genau vor 20 Jahren war im Dresdner Norden der Grundstein für ein neues Halbleiterwerk von Siemens gelegt worden. Es handelte sich um eine der ersten Großinvestitionen in der Branche in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung. Infineon ging später aus dem Siemens-Konzern hervor.

Tillich sagte, „Sachsen ist ein Land der Erfinder und Ingenieure. Nach der Wiedervereinigung konnten wir auf eine lange Tradition in Industrie und Forschung aufbauen. So gab es im Bereich der Mikroelektronik in Dresden eine exzellente Grundlagenforschung. Dies bildete den Nukleus für die positive Entwicklung nach 1990 und den heutigen Erfolg des Mikroelektronik-Standortes.“

Der Ministerpräsident machte deutlich, dass sich die Staatsregierung auch künftig für gute Rahmenbedingungen einsetzen werde, um den Standort noch weiter zu stärken. „Die bisherigen und künftigen Investitionen und Innovationen in der Mikroelektronik schärfen das Profil Sachsens als Land der Hochtechnologie. Ein starkes ´Silicon Saxony´ ist zugleich wichtig für ein starkes Europa im globalen Wettbewerb der Industrienationen.“
Im Freistaat Sachsen gibt es in der Mikroelektronik- und Informationstechnikbranche mehr als 2.100 Unternehmen mit insgesamt rund 50.000 Beschäftigten. Neben großen Chipherstellern wie Infineon siedelten sich auch zahlreiche mittelständische und kleinere High-Tech-Firmen an.


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