Wanderausstellung zeigt Integrationsgeschichte in Sachsen

13.07.2014, 12:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ulbig: „Biographien zeigen wie Integration funktioniert“

Innenminister Markus Ulbig wird am Montag, den 14. Juli, im Foyer des Sächsischen Staatsministeriums des Innern die Wanderausstellung unter dem Titel „Integration durch Leistung – Vertrieben, Spätaussiedler und Zuwanderer als Unternehmer in Sachsen“ eröffnen. Auf 23 Schautafeln, an drei Hörstationen und in zwei Vitrinen wird die gelungene Integration von Menschen gezeigt, die aus den unterschiedlichsten Gründen in das Gebiet des heutigen Freistaates Sachsen kamen.

Innenminister Markus Ulbig: „Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, dass Migration und Zuwanderung auch in Sachsen schon immer Alltag waren. Die dargestellten Lebenswege der Zuwanderer vermitteln wertvolle Erfahrungen für die sächsische Willkommenskultur.“

Die Ausstellung zeigt einerseits historische Bezüge, wie z.B. Vertriebene aus Schlesien nach dem Verlust von Heimat und Existenz in Sachsen aufgenommen wurden, sich neu orientieren mussten und als Unternehmer wieder Fuß fassen konnten. Andererseits wird ebenso die Integrationsleistung von Spätaussiedlern und Migranten der jüngeren Zeit beleuchtet – und dabei auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen dargestellt.

Die Wanderausstellung wurde vom schlesisch-oberlausitzer Museumsverbund in Kooperation mit der Stadt Reichenbach/Oberlausitz (Standort des Hauses der Heimat), dem Landkreis Görlitz sowie der Stiftung „Erinnerung Begegnung Integration – Stiftung der Vertriebenen im Freistaats Sachsen“ und dem Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen/ Schlesische Lausitz erstellt.

Bis zum 31. August ist die Ausstellung im Foyer des Sächsischen Staatsministeriums des Innern zu sehen. Danach kann sie von Schulen, Unternehmen und anderen öffentlichen Einrichtungen kostenlos ausgeliehen werden.

Kontakt: Dr. Jens Baumann, 0351 564-3157, jens.baumann@smi.sachsen.de


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium des Innern

Ansprechpartner Martin Strunden
Telefon: +49 351 564 30400
Telefax: +49 351 564 30409
E-Mail: presse@smi.sachsen.de
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