Cluster-Strategien für Sachsen: EU-weite Kooperationen schaffen Synergien

14.07.2014, 15:46 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Vom Ergebnis zur Perspektive. So könnte die Zusammenfassung des Workshops „Cluster-Strategien für Sachsen: Durch EU-weite Kooperationen Synergien schaffen“ lauten, der am heutigen Montag (14. Juli 2014) in Dresden stattfand. Vorgestellt wurden Ergebnisse des Projektes „CluStrat“, die in konkrete Maßnahmen des Projektes „C 3-Saxony“ münden.

Erfolgreiche Innovationen entstehen heute vorwiegend an der Schnittstelle von Branchen und Technologieanwendungsfeldern. Beide Projekte widmen sich diesem Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln und knüpfen inhaltlich aneinander an. Dieser „Cross-Innovation“-Ansatz findet sich auch in der Innovationsstrategie des Freistaates Sachsen wieder. Umso mehr ist es die Aufgabe von Clustern und Netzwerken, diesen Ansatz aktiv zu gestalten.

Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) stellte die Aktivitäten des EU-Projektes „CluStrat“ vor, an dem sie als Partner seit etwa drei Jahren beteiligt ist. Für die Clusterarbeit in Sachsen und Mitteleuropa wurden dabei strategische Empfehlungen entwickelt und in Pilotaktionen in den Bereichen Leichtbau, “Aktiv im Alter“, Mechatronik & IKT sowie Fortgeschrittene Technologien mit internationalen Partnern umgesetzt.
„Mit CluStrat können wir nicht nur Empfehlungen für eine zukunftsweisende Clusterarbeit formulieren, sondern auch unmittelbar einen Nutzen für die sächsische Wirtschaft erzeugen“, sagte der Abteilungsleiter Absatzförderung / Kooperationen der WFS, Dr. Thomas Richter. „Innerhalb des Projektes sind konkrete Kooperationen zwischen sächsischen und ausländischen Clustern und Netzwerken entstanden. Wir konnten außerdem neue Absatzkanäle für sächsische Unternehmen erschließen und den Technologiestandort Sachsen vermarkten“, so Dr. Richter weiter.

Als Koordinator knüpft das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) mit der EU-geförderten Cross Cluster Cooperation „C3-Saxony“ gemeinsam mit Silicon Saxony, biosaxony, der TU Dresden und der AGIL GmbH unmittelbar daran an. An der Schnittstelle von IKT und Biotechnologie sollen konkrete Projekte geschaffen und Innovationen gefördert werden. Neben einem Ausblick auf die zukünftige Zusammenarbeit durch Silicon Saxony e.V. und biosaxony e.V. bekräftigt seit heute die wechselseitige Mitgliedschaft der beiden Akteure die noch engere Kooperation.

Innovative Produktideen bieten die Chance, dass sächsische Unternehmen Zukunftsmärkte erfolgreich besetzen. Beide Projekte werden von der Europäischen Union finanziert. Ein gutes Beispiel dafür, wie der Freistaat Sachsen von Mitteln aus Brüssel profitiert.


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