Erweiterung der Räumlichkeiten für das Institut für Automobiltechnik Dresden (IAD)

04.08.2014, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

An der Technischen Universität Dresden werden für das Institut für Automobiltechnik (IAD) seit Oktober 2013 die bestehenden Fahrzeughallen 125 und 127 in Teilen saniert und umgebaut.

Finanzminister Unland: „Mit der Realisierung dieser Baumaßnahme wird ein weiterer Meilenstein für wissenschaftliches Arbeiten in der Fahrzeugtechnik in Dresden geschaffen. Hier werden bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts, mit der Entwicklung des Automobils, Fahrzeuge geprüft und getestet. Prof. Hermann Scheit übernahm danach den Dresdener Lehrstuhl für Maschinenbaukunde und wurde zum Urvater der modernen Fahrzeugtechnik. Er wäre begeistert von den für sechs Prüfständen entstehenden Versuchshallen.“

Bisher konnten aufgrund von Platzmangel und nicht vorhandener technischer Anschlussbedingungen die in Mietobjekten und am Jantebau befindlichen Prüfstände der Professuren Fahrzeugmechatronik und Kraftfahrzeug- und Antriebstechnik nicht untergebracht werden. Die Unterbringung der Prüfstände erfolgt nun auf dem Grundstück August Bebel Straße 32. Die Baumaßnahme erstreckt sich über mehrere Bauabschnitte und soll aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Freistaates finanziert werden.

Die Bauarbeiten am ersten Bauabschnitt werden voraussichtlich im Dezember 2014 mit Gesamtbaukosten in Höhe von etwa 6,4 Millionen Euro beendet. Hierzu zählen insbesondere der Umbau und die Sanierung des „Hohen Hallenbereiches“ der bestehenden Halle 127 als Prüfstandhalle und die Aufstellung der vorhandenen Prüftstandstechnik aus dem Mietobjekt Nickern. Für den „Hohen Hallenteil“ wurden bisher circa 1000 Kubikmeter Boden bewegt, 400 Kubikmeter Beton und 120 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut. Mit dieser Baumaßnahme ist die Ausweitung der technischen Infrastruktur, unter anderem eine Zentralhydraulik an den Prüfständen sowie die Klima- und Lüftungstechnik für Versuchsdurchführungen, verbunden. Schallabsorbierende Außenwände und besondere Maßnahmen zur Schwingungsisolierung sowie der Neubau einer vollständi-gen Trafostation runden den Ausbau der Hallenanlage ab.


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