Jugend forscht startet in neue Runde

05.09.2014, 09:04 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Kultusministerium unterstützt Wettbewerbsschulen finanziell

Ab sofort können sich Schülerinnen und Schüler für die neue Wettbewerbsrunde von Jugend forscht anmelden. Stichtag ist der 30. November 2014. Ihr Thema können sich die Jungforscher frei wählen, es muss sich lediglich einem der sieben vorgegebenen Fachgebiete zuordnen lassen. Diese sind: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik.

„Wer sich für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) interessiert, auf Entdeckungsreise gehen möchte und neue Herausforderungen sucht, ist bei diesem Wettbewerb richtig und sollte sich bewerben“, so Kultusministerin Brunhild Kurth. Die Ministerin verwies darauf, dass es in Sachsen für Schulen, die sich an Jugend forscht beteiligen, finanzielle Unterstützung gibt. Für benötigte Materialien und Geräte kann Geld aus dem Sponsorenpool beantragt werden (Anfragen per Mail an: andreas.roepke@sankt-afra.de).

Für die Anmeldung per Internet unter www.jugend-forscht.de sollen das Thema genannt und die Inhalte kurz beschrieben werden. Ab Januar 2015 müssen die Teilnehmer dann eine schriftliche Ausarbeitung zu ihrem Projekt einreichen. Jeder Teilnehmer darf höchstens drei Projekte anmelden. Wer ordnungsgemäß angemeldet ist, wird zu einem der drei sächsischen Regionalwettbewerbe eingeladen. Dazu muss eine schriftliche Ausarbeitung des Projekts von maximal 15 Seiten beim zuständigen Wettbewerbsleiter vorliegen. Wer bei einem der Regionalfinals gewinnt, tritt auf Landesebene an. Hier wiederum qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale, das Ende Mai 2015 stattfindet. Auf allen drei Wettbewerbsebenen gibt es Geld- und Sachpreise zu gewinnen.

Bei der vergangenen Wettbewerbsrunde war Sachsen sehr erfolgreich. So errang Vincent Stimper vom Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium in Chemnitz den Bundessieg im Fachgebiet Physik und damit eine Einladung zum Besuch der Nobelpreisverleihung in Stockholm. Marcel Seerig von der Arbeitsgemeinschaft Elektronik-Informatik in Chemnitz erhielt im Fachgebiet Technik den hochdotierten Preis für Mobilfunk und Felix Knothe vom Humboldt-Gymnasium in Radeberg erhielt im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften für seine Forschungen zur Bodenrenaturierung eine Einladung zum Besuch im Joint Research Centre, Ispra in Italien. Winfried Lötzsch vom Matthes-Enderlein-Gymnasium in Zwönitz belohnte die Jury im Fachgebiet Mathematik/Informatik ebenfalls mit einer Einladung zum Besuch im Joint Research Centre, Ispra in Italien. Mit dem Helmholtz-Lehrerpreis zeichnete die Stiftung Jugend forscht e.V. zudem den Lehrer Uwe Bienick vom Matthes-Enderlein-Gymnasium in Zwönitz für seine besonders engagierte Projektbetreuung aus.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang