Internationales Treffen von Museumsfachleuten aus aller Welt in Dresden

05.09.2014, 10:39 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Weltweit sind Museen unterschiedlichster Fachrichtungen miteinander vernetzt. Das
Comité International pour la Documentation (kurz: CIDOC) trifft sich vom 6. bis zum 10. September in Dresden. Über 300 Fachleute aus insgesamt 50 Ländern tagen in der Dreikönigskirche, im Kulturrathaus, im Militärhistorischen Museum und im Stadtmuseum Dresden.

CIDOC ist das Komitee für ‚Museumsdokumentation‘ des Internationalen Museumsrates ICOM, der von der UNESCO im Jahr 1946 gegründeten Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat die Interessen von Museen weltweit zu unterstützen.
Im Mittelpunkt stehen auf der Tagung in Dresden Fragen, wie und unter welchen Voraussetzungen man im digitalen Zeitalter Museumsbestände und kulturelles Erbe zugänglich machen kann. Die Museumsfachleute beschäftigen sich mit Strategien und Richtlinien zur Erfassung von musealen Sammlungen, den Einsatz moderner 3D-Technik, Vernetzungsmöglichkeiten, digitaler Langzeitbewahrung und Fragen zum immateriellen Kulturerbe. Diese Themen betreffen fachübergreifend Museen auf aller Welt.

Unter der Federführung des Landesamtes für Archäologie Sachsen und des Institutes für Museumsforschung in Berlin wird die Tagung von weiteren renommierten Kultureinrichtungen sowie von der Landeshauptstadt Dresden unterstützt. Der hohe Stellenwert Dresdens als bedeutsames Kulturzentrum wird damit ein weiteres Mal international hervorgehoben.

Die Tagung schließt mit Exkursionen zu ausgewählten Zielen in Sachsen, die den Tagungsteilnehmern auch das reiche kulturelle Erbe des Freistaates näher bringen sollen. Krönender Abschluss der erstmals seit 17 Jahren wieder in Deutschland stattfindenden Veranstaltung wird ein Fest im Japanischen Palais mit einem barocken Feuerwerk im Palaisgarten sein.
Im letzten Jahr traf sich CIDOC in Rio de Janeiro und im nächsten Jahr steht eine Tagung in Neu Delhi auf dem Programm.
Das vollständige Tagungsprogrammfinden Sie unter
http://www.cidoc2014.de/index.php/de/home/programm

Medienvertreter sind auf der Tagung willkommen.
Eine vorherige Anmeldung an Cornelia.Rupp@lfa.sachsen.de wird erbeten.


Kontakt

Landesamt für Archäologie

Pressesprecher Dr. Christoph Heiermann
Telefon: +49 351 8926 603
Telefax: +49 351 8926 604
E-Mail: info@lfa.sachsen.de
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