WFS mit 16 Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Rostov

07.10.2014, 11:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Nothnagel: „Beiderseitiges Interesse ist Vertrauensbeweis“

Es geht um „ressourceneffiziente Produktionstechnologien“, wenn sich in diesen Tagen Vertreter sächsischer Unternehmen mit russischen Experten und Technologen in Rostov am Don treffen. Vom 6. bis 10. Oktober 2014 ist die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) mit 16 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Freistaat in der westrussischen Region unterwegs. Das fachlich anspruchsvolle Programm wurde unter Mitwirkung der VEMASinnovativ organisiert.

„Wir werten es als gutes Zeichen und Vertrauensbeweis, dass sowohl auf sächsischer als auch auf russischer Seite das Interesse an einer Zusammenarbeit groß ist“, erklärt WFS-Geschäftsführer Peter Nothnagel. „Die wirtschaftlichen Beziehungen im Bereich Maschinenbau sind wichtig für beide Partner. Der russische Markt ist für viele sächsische Firmen der Branche von besonderer Bedeutung, da ein großer Teil des Auslandsabsatzes nach Russland geht. Die russischen Unternehmen wiederum stehen noch immer vor großen Modernisierungsanstrengungen. Besonders in den Bereichen Energieeffizienz und Präzision sind die Maschinenbauer und Forschungseinrichtungen aus Sachsen gut aufgestellt“, so Nothnagel weiter.

Technologieforen und Unternehmensbesuche

Zu den Höhepunkten der Unternehmerreise zählt ein Technologieforum am heutigen Dienstag (7. Oktober) mit Experten und Technologen bei „Rostselmash“, Russlands größtem Mähdrescherhersteller. „Rostselmash“ investierte in den vergangenen Jahren in moderne Produktionsanlagen und setzt bei weiteren technologischen Schritten auf das Know-how deutscher Firmen. Daraus können sich gute Chancen für die sächsischen Maschinenbauer und Technologieanbieter aus dem Bereich Agrartechnik ergeben.

Mit der IHK des Rostover Gebiets veranstaltet die WFS am Mittwoch (8.Oktober) ein weiteres Technologieforum. Rund 40 russische Unternehmen der Region haben sich angemeldet, um sich in spezifischen Themenrunden mit den sächsischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu innovativen Produktions- und Bearbeitungstechnologien für verschiedene industrielle Anwendungen auszutauschen.

Das Programm wird am Donnerstag (9.Oktober) durch zwei Unternehmensbesuche im Novotscherkassker Elektrolokomotivenwerk und im Taganroger metallurgischen Werk abgeschlossen.

Nächste Unternehmerreisen nach Russland in Vorbereitung

„Wir wollen die Kontakte nach Russland nicht abreißen lassen“, bekräftigt Peter Nothnagel die Anstrengungen der WFS, auch weiterhin sächsische und russische Geschäftspartner zusammenzubringen. Die nächsten Unternehmerreisen werden deshalb schon vorbereitet: Vom 19.-25. Oktober 2014 geht es nach Omsk und Kasachstan und vom 24.-28. November 2014 nach Sankt Petersburg. Für die Unternehmerreise nach Sankt Petersburg können sich Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau noch anmelden.
Die WFS setzt bei ihren Projekten auf Wirtschaftsbereiche, die momentan nicht von Sanktionen und Beschränkungen betroffen sind.

Hintergrund

Im Jahr 2013 wurden Maschinen und Anlagen im Wert von 327 Millionen Euro aus Sachsen nach Russland geliefert. Sachsens Maschinenbau macht damit rund ein Viertel (24,4%) des sächsischen Gesamtexportvolumens (1,34 Mrd. Euro) nach Russland aus.

Ansprechpartner Unternehmerreise, Dr. Frank Hagen
E-Mail: Frank.Hagen@wfs.saxonyde
Tel.: 0351 2138 170

Ansprechpartner Medien, Katja Mäder
E-Mail: Katja.Maeder@wfs.saxony.de
Tel.: 0351 2138 255


Kontakt

Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH

Ansprechpartnerin Sandra Lange
Telefon: +49 351 21 38 255
Telefax: +49 351 21 38 4 255
E-Mail: Sandra.Lange@wfs.saxony.de
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