„new mobility“: Verkehrsinfrastruktur weiter entwickeln - „neue Wege“ gehen

27.10.2014, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Morlok: „Vorhandene Strukturen und Technologien intelligent vernetzen“

Das politische Forum „Mobilität neu denken – intelligent mobil?!“ bildete heute den Auftakt der vom 27. bis 29.10. in Leipzig stattfindenden Fachmessen „euregia 2014“ und der parallelen Kongressmesse „new mobility“. Im Mittelpunkt stehen die nachhaltige Entwicklung der Städte und Regionen sowie die künftigen Anforderungen an eine wettbewerbsfähige Infrastruktur in Europa. Staatsminister Sven Morlok begrüßte die rund 140 Forumsteilnehmer und diskutierte im Rahmen einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit Bahnchef Dr. Rüdiger Grube und Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus J. Beckmann, Präsident der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, über die verkehrspolitischen Herausforderungen vor dem Hintergrund der sich ändernden Mobilitätsbedürfnisse.

„Es wird vor allem darauf ankommen, vorhandene Strukturen und Technologien intelligent zu vernetzen und innovative Ideen und Konzepte entsprechend anzuwenden. So können wir allen Bürgerinnen und Bürgern das Recht auf Mobilität ermöglichen und einen diskriminierungsfreien Wettbewerb schaffen“, so Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) bei der Eröffnung. „Mit dem Landesverkehrsplan 2025 hat der Freistaat 2012 eine solche Strategie schon auf den Weg gebracht. In ihm sind viele Zukunftsthemen schon angelegt, zum Beispiel die Verkehrstelematik zur flexiblen und effizienten Steuerung von Verkehrsflüssen, oder die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger Straße und Schiene, in Ballungszentren und im ländlichen Raum. Die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen, aber auch die technischen Möglichkeiten wandeln sich rasant – das muss eine moderne Verkehrspolitik immer berücksichtigen.“

„Verkehr wird zukünftig in viel größerem Umfang als heute vom Zusammenwirken verschiedener Verkehrsträger bestimmt. Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien spielt dabei eine immer wichtigere Rolle“, so Morlok weiter. „Ziel ist, mittels moderner rechnergestützter Systeme eine optimale Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehrsträger zu erreichen und damit die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit des Angebotes zu erhöhen. Diese Intermodalität fördert der Freistaat Sachsen.“

Im Rahmen der Messe „new mobility“ findet auch das internationale Fachforum Elektromobilität zum Thema „Elektromobilität im Kontext der Regionen“ statt. Das Fachforum wird durch die Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr organisiert. Die Konferenz bietet u.a. einen Überblick über die politischen Rahmenbedingungen und Initiativen im Bereich Elektromobilität in anderen Ländern und informiert über konkrete, in der Umsetzung befindliche, Projekte. Die Sächsische Energieagentur wird über die gesamte Zeit der Messe mit einem Stand vertreten sein und das Schaufenster Bayern-Sachsen und die Elektromobilität in Sachsen vorstellen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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