Neue Jüdische Kammerphilharmonie spielt Musik verfemter Komponisten für Schüler

09.11.2014, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sächsische Schulen können sich noch für „Schülergesprächskonzerte“ anmelden

Mit vier „Schülergesprächskonzerten“ will die Neue Jüdische Kammerphilharmonie Schüler in diesem Jahr erneut an die Verfemung von Komponisten jüdischer Herkunft durch die Nationalsozialisten erinnern. Die „Schülergesprächskonzerte“ fanden erstmalig im Jahr 2012 statt. Der Freistaat Sachsen fördert die Veranstaltungsreihe.

Unter der Leitung von Michael Hurshell spielen die Musiker Werke von Komponisten, die zwischen 1933 bis 1945 verboten waren und bis heute selten oder gar nicht gespielt werden. In diesem Jahr sind es Werke von Ben-Haim und Korngold. Mit den „Schülergesprächskonzerten“ soll die Schönheit einer versunkenen europäischen Musikkultur wieder zu Gehör gebracht werden. Gleichzeitig erfahren die Schüler in der anschließenden Diskussion, welche verheerenden Auswirkungen die Kunstverfemung während der nationalsozialistischen Diktatur mit sich brachte.

Sächsische Schulen können sich derzeit noch mit ihren Schülern ab Klassenstufe 6 für die Konzerte anmelden. Ansprechpartner ist der Vorsitzende der Neuen Jüdischen Philharmonie, Herr Heinze, E-Mail: cd.heinze@freenet.de oder telefonisch unter 0172 78 94 700

„Schülergesprächskonzerte“ in der Neuen Synagoge Dresden,
am 17. November 2014,
Konzert 1 9.30 -10.30 Uhr
Konzert 2 11:00 -12:00 Uhr
Neue Synagoge Dresden,
Hasenberg 1, 01067 Dresden

„Schülergesprächskonzerte“ im Landesgymnasium für Musik,
am 17. November 2014,
Konzert 1 13:30 bis 14:30 Uhr
Konzert 2 15:00 bis 16:00 Uhr
Sächsisches Landesgymnasium für Musik
Carl Maria von Weber
Mendelssohnallee 34, 01309 Dresden


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
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