Sanierungsarbeiten im Englischen Garten des Schlossparkes Pillnitz nach Hochwasserschaden 2013 abgeschlossen

Die Landschaftsbauarbeiten im Englischen Garten des Schlossparkes Pillnitz sind weitestgehend abgeschlossen. Die Gartenbereiche sind ab Ende dieses Jahres wieder zugänglich. Bis dahin müssen die neu eingebrachten wassergebundenen Wegeflächen „ruhen“, um dauerhafte Standsicherheit und Festigkeit zu erlangen.

Die im Juli 2014 begonnenen Sanierungsarbeiten umfassen die Entschlammung des Teiches, die Wiederherstellung und Sicherung der Ufereinfassungen des Teiches und die Wiederanlage des künstlichen Gewässerbettes. Weiterhin wurden sämtliche Wege im Englischen Garten überarbeitet und wiederhergestellt. Die Sanierungsarbeiten liefen in enger Abstimmung mit dem Schlossbetrieb sowie den Denkmalschutzbehörden und orientierten sich in ihrer Bauweise an historischen Vorbildern und den vorgefundenen Befunden.
Für die Sanierungsarbeiten standen rund 350.000 Euro zur Hochwasserschadensbeseitigung zur Verfügung.

Beim Hochwasser im Juni 2013 wurde der Schlosspark Pillnitz durch Elbe und Friedrichsgrundbach großflächig überflutet und in Mitleidenschaft gezogen. Im Englischen Garten waren dabei insbesondere Schäden an den Wegen, dem Teich und dem künstlichen Bachlauf aufgetreten.

Der Englische Garten wurde im Jahre 1778 bei einer Parkerweiterung im Stile des englischen Landschaftsgartens angelegt und spiegelt die damalige Bewunderung für diese Idee der Gartengestaltung am sächsischen Hofe wieder. Der Englische Garten umfasst den Englischen Teich mit Insel und Statue (Abbild einer antiken Frauenbüste). Der Teich wird durch einen künstlichen Bachlauf durchflossen, welcher aus dem Friedrichsgrundbach gespeist wird. Weiterhin ordnen sich geschwungene Wegeführungen und der Englische Pavillon in diesem Teil des Parks ein.