Rekordergebnis für Sachsen bei europäischen Mikroelektronikförderprogramm ECSEL

18.12.2014, 13:08 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dulig: „Internationale Bedeutung des Mikroelektronik-Standorts Sachsen sichern und ausbauen“

Beim europäischen Mikroelektronikförderprogramm ECSEL sind Projekte mit sächsischer Beteiligung gut vertreten:
Von insgesamt 12 europaweit geförderten Forschungs- und Pilotlinien-Projekten konnten sich 5 mit sächsischer Beteiligung durchsetzen. Von der Förderung, die sich EU, Bund und Sachsen teilen, werden 21 sächsische Projektpartner profitieren.

„Es freut mich, dass es uns in enger Zusammenarbeit mit dem Bund gelungen ist, die deutsche und sächsische Beteiligung an ECSEL im Vergleich zum Vorläuferprogramm ENIAC so erfolgreich zu gestalten“, so der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig. „Dass vier der sechs geförderten Pilotlinien mit – zum Teil maßgeblicher – sächsischer Beteiligung stattfinden, zeigt die internationale Bedeutung des Mikroelektronikstandorts Sachsen. Diese Exzellenz aus Sachsen gilt es zu sichern und – auch in den kommenden ECSEL-Förderaufrufen – auszubauen.“

Der Freistaat investiert für die sächsischen Teile der genannten Projekte über sieben Millionen Euro, die zusammen mit Förderung des Bundes und der EU ein Projektvolumen von mehr als 60 Millionen Euro im Freistaat anschieben.
Bund und Freistaat Sachsen hatten sich im Juli 2014 auf eine enge Zusammenarbeit und die gemeinsame Förderung sächsischer Projektteile im Rahmen von ECSEL verständigt.

Hintergrund:
ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership) ist das zentrale europäische Förderinstrument für die Mikro- und Nanoelektronik im Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation HORIZON 2020. ECSEL ist für seine Gesamtlaufzeit mit Fördermitteln von bis zu 2,4 Mrd. € ausgestattet, die jeweils zur Hälfte von der EU und den Teilnehmerstaaten zur Verfügung gestellt werden. ECSEL fördert Forschungsvorhaben und Pilotlinien auf den Gebieten der Mikroelektronik, eingebetteten Systeme und „smart systems“ durch europäische Konsortien.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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