Kunstministerin Stange zur Gründung der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste: „Wir wollen unserer historischen Verantwortung gerecht werden“

22.12.2014, 15:48 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Anlässlich der heute mit Wirkung zum 01.01.2015 errichteten Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste erklärt die sächsische Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Wir wollen unserer historischen Verantwortung gerecht werden und müssen Unrecht schnellstmöglich aufklären. Dafür ist die Gründung der von Bund, Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden getragenen Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste ein wichtiges und weithin sichtbares Zeichen.
Auch der Freistaat Sachsen wird die Arbeit der Stiftung unterstützen und sich weiterhin mit großem Engagement dem Thema Kulturgutverlust widmen.“

Bisher war der Freistaat Sachsen im Vorstand der Koordinierungsstelle in Magdeburg vertreten, deren Aufgaben das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ab Januar mit wahrnehmen wird. Das Staatsministerium für Wissenschaft ist im Gründungsstiftungsrat vertreten.

„Mit dem Projekt „Daphne“ der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden nimmt der Freistaat daneben bereits eine führende Rolle in der Provenienzforschung ein“, ergänzt die Ministerin.

Die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste nimmt zum Jahresbeginn 2015 ihre Arbeit in Magdeburg auf. Sie finanziert sich neben einem Stiftungskapital aus Beiträgen von Bund und Ländern.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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