Podiumsdiskussion zum Tag der Deutschen Einheit am 03.Oktober 2016

30.09.2016, 12:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Gemeinsame Veranstaltung des Sächsischen Staatsarchivs, Bergarchiv Freiberg und der Stadt Freiberg

Vor 27 Jahren brachte die Friedliche Revolution im Herbst 1989 das SED-Regime in der DDR zu Fall. Schon im Jahr darauf wurde die Deutsche Einheit möglich. Der Eiserne Vorhang, der Europa fast 50 Jahre lang geteilt hatte, war Vergangenheit. Der Umbruch brachte sowohl Aufbruchstimmung, Hoffnung und Begeisterung für eine selbstbestimmte Zukunft, aber auch ernüchternde Momente, Angst vor dem Ungewissen und neue Anforderungen an den Einzelnen. Mit der neu gewonnenen Freiheit kam eine beispiellose Neuordnung der Verhältnisse. Während die Gesellschaft sich rasant veränderte, mussten die Menschen ihren Platz in dieser Gesellschaft finden.

Gemeinsam mit der Universitätsstadt Freiberg lädt das Sächsische Staatsarchiv, Bergarchiv Freiberg deshalb am 03. Oktober 2016 zu einer Diskussionsveranstaltung nach Freiberg ein. Der Tag der Deutschen Einheit soll zum Anlass genommen werden, an die Geschehnisse in den Jahren 1989/90 in Freiberg zu erinnern sowie die sich daran anschließenden Umwälzungen und Neustrukturierungen Anfang der 1990er Jahre zu beleuchten.

Die Gesprächspartner werden sein:

  • Pfarrer i.R. Rainer Hageni, Kleinvoigtsberg,
  • Prof. Dr. Frieder Häfner, TU Bergakademie Freiberg,
  • Rechtsanwalt Hansjörg Hühnel, Freiberg,
  • Oberbürgermeister a.D. Konrad Heinze, Freiberg,
  • Bürgermeister für Bauwesen und Stadtentwicklung Holger Reuter, Freiberg.

Moderation: Tino Rotter, Oberschöna.

Zeit: Montag, 03.10.2016, 10:00 Uhr
Ort: Vortragssaal im Schloss Freudenstein in 09599 Freiberg, Schlossplatz 4

Im Anschluss besteht die Gelegenheit, im Ausstellungsfoyer des Bergarchivs die Ausstellung „Helden im Wilden Osten“ der Leipziger Agentur Zeitläufer zu besuchen.

Die Diskussionsveranstaltung und der Ausstellungsbesuch sind frei.

Zum Bergarchiv Freiberg:
Das Bergarchiv Freiberg ist die Abteilung 5 des Sächsischen Staatsarchivs. Es verwahrt rund 4.500m Akten, 60.000 Karten, Risse und Pläne sowie 30.000 Fotos zur sächsischen Bergbau- und Montangeschichte. Das älteste Dokument stammt aus dem Jahr 1477, das jüngste aus dem Jahr 2005. Genutzt werden die Unterlagen von Wissenschaftlern, Wirtschaftsunternehmen, Behörden und Heimatforschern. Pro Jahr besuchen bis zu 1.500 Personen das Bergarchiv.

Kontakt:
Sächsisches Staatsarchiv
Bergarchiv Freiberg
Schlossplatz 4
09599 Freiberg
Tel. 03731/394610
www.archiv.sachsen.de


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Sächsisches Staatsarchiv

Pressesprecherin Direktorin Dr. Andrea Wettmann
Telefon: +49 351 89 219 701
Telefax: +49 351 89 219 709
E-Mail: poststelle@sta.smi.sachsen.de
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