Wissenschaftsfahrt mit DRESDEN-concept und seinen 24 Partnern

17.08.2017, 13:49 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Innovation ist notwendige Voraussetzung für die Lösung der globalen Probleme“

Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange bezeichnete anlässlich eines Schiffsausflugs mit rund 500 (Nachwuchs-) Wissenschaftlern vom Wissenschaftsnetzwerk DRESDEN-concept und seinen 24 Partnereinrichtungen aus Wissenschaft, Forschung und Kultur die Digitalisierung als zentrale Herausforderung auch in der Wissenswirtschaft und Wissenschaftsgesellschaft: „Längst entstehen neues Wissen und neue Erkenntnisse nicht mehr nur an den alten traditionellen Orten, sondern überall auf der Welt, zunehmend auch in den sogenannten Schwellenländern. Die Wissensströme überspringen die Grenzen und Kontinente ohne anzuhalten. Wer daran partizipieren will, muss sich ebenso kooperativ wie interaktiv zeigen. Zugleich müssen wir feststellen, dass sich die Rahmenbedingungen für die freie Ausübung von Forschung und Lehre in einigen Ländern der Welt verändern, auch in Europa. Internationalisierung heißt für uns auch, dass wir uns solidarisch zeigen mit Wissenschaftlern, die unter schwierigen Rahmenbedingungen wissenschaftlich tätig sind. Die Freiheit der Wissenschaft ist Kernbestandteil einer demokratischen Gesellschaft.“

Die Ministerin betonte die besondere Bedeutung von strategischen internationalen Partnerschaften. „Nur so erlangen wir den Zugang zu dem neuesten Wissen, das für die Entstehung von Innovationen unerlässlich ist. Diese wiederum sind die modernen Triebkräfte für Wachstum, Beschäftigung, sozialen Zusammenhalt und den Schutz der Lebensgrundlagen.“ Innovationen in allen Bereichen seien die Voraussetzung dafür, Lösungen für die globalen Herausforderungen und gesellschaftlichen Bedarfe zu finden. Zwingend dafür notwendig sei ein innovationsfreundliches Gesellschaftsklima. „Denn wenn Menschen befürchten, dass der Fortschritt ihnen nicht zum Vorteil gereicht und ihre Lebenssituation nicht nachhaltig verbessert, sondern ihre Arbeitsplätze und Existenzgrundlage bedroht, werden sie diese Innovationen kaum willkommen heißen. Weltoffenheit und Toleranz sind dann für sie keine Chancen und erhaltenswerte Werte, sondern werden als Gefahren wahrgenommen“, sagte die Ministerin.
Der Freistaat Sachsen sei fest entschlossen, die notwendigen innovationsförderlichen Rahmenbedingung auch zukünftig anzubieten, um im globalen Wettbewerb durch attraktive Angebote zu bestehen. Dazu gehöre im Bereich Wissenschaft, Forschung und Entwicklung auch die Konzentration auf die Zukunftsfelder Mobilität, Gesundheit, Umwelt, Energie und Kommunikation mit den entsprechenden Schlüsseltechnologien. Wichtig allerdings sei es nicht nur, in Forschung und Entwicklung Herausragendes zu leisten, sondern genauso der Transfer und die öffentliche Kommunikation über Ziele und Ergebnisse der Forschung, sagte Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange. „Konkret bedeutet dies, dass Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Güter umgewandelt werden. Dies schafft Arbeitsplätze und der betriebs- und volkswirtschaftliche Erfolg mehrt den persönlichen ebenso wie gesellschaftlichen Wohlstand."


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de

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