Kunst-Staatssekretär Uwe Gaul: „Breites Netzwerk zur musikalischen Nachwuchsförderung schaffen“

18.10.2017, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Der Staatssekretär im sächsischen Kunstministerium, Uwe Gaul, unterstrich zum heutigen Fachtag „Nachwuchsförderung neu denken“ an der Hochschule für Musik Dresden: „Musikalische Nachwuchsförderung in der Breite ist im Freistaat Sachsen dank vieler Akteure gut etabliert. Sie ist auch die Grundlage für die Förderung besonders Begabter. Wenn wir erreichen wollen, dass sich künftig möglichst viele einheimische Hochbegabte für ein Studium an einer der hiesigen Musikhochschulen interessieren und sie sich dort im Wettbewerb um einen Studienplatz erfolgreich durchsetzen können, ist es erforderlich, ein breites Netzwerk zur musikalischen Nachwuchsförderung zu schaffen . Daher danke ich der Hochschule für Musik Dresden und dem Sächsischen Landesgymnasium für Musik für ihre Initiative, möglichst viele der – vorerst in der näheren Umgebung ansässigen – Akteure zusammenzuführen.“

Es sei unstrittig, dass auf die Förderung außerordentlich Begabter ein besonderes Augenmerk gelegt werden müsse. Im Interesse der Sicherung einer qualitativ hochwertigen künstlerischen Ausbildung an den Musikschulen im Freistaat unterstütze das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst deshalb auch die gezielte Einzelförderung besonders begabter Musikschüler, um künstlerischen Nachwuchs für das professionelle Musizieren zu gewinnen und um zur Erhöhung der Qualität im Bereich des musikalischen Laienschaffens beizutragen.

Dafür werden auf der Grundlage der Förderrichtlinie Musikschulen/Kulturelle Bildung jährlich Fördermittel in Höhe von mehr als 300.000 Euro zur Verfügung gestellt. Nicht nur die Musikschulen, sondern auch zahlreiche Verbände und Institutionen wie zum Beispiel der Sächsische Musikrat, der Verband deutscher Musikschulen Landesverband Sachsen, das Sächsische Landesgymnasium für Musik und nicht zuletzt die Hochschule für Musik Dresden widmen sich dieser Aufgabe.

Die heutige Veranstaltung ist Auftakt der Reihe „Zukunftswerkstatt musikalische Nachwuchsförderung“ in deren Rahmen Ideen, Methoden und Strukturen für eine systematisch aufeinander aufbauende Förderung von Begabungen in Sachsen entwickelt werden soll. Dabei steht das Nachdenken über ein breites Netzwerk zur musikalischen Nachwuchsförderung mit dem Ziel der Etablierung eines qualifizierten musikalischen Ausbildungsangebots - von dem alle Kinder und Jugendlichen in Sachsen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft profitieren können – im Mittelpunkt.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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