Digitale Anwendungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Familienministerin Barbara Klepsch übergab heute (23. April 2018) in Dresden zwei Förderbescheide an die Heinrich & Reuter Solutions GmbH und an das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH. Die beiden Gesellschaften sind zwei von fünf Träger im Freistaat, die innovative Projektvorschläge zum Ideenwettbewerb „Familienunterstützende Leistungen digital – Nutzung der Potenziale der Digitalisierung durch Unternehmen und deren Beschäftigte“ vorgelegt haben und nun mit der Umsetzung starten.

„Unser gemeinsames Anliegen ist es, sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einzusetzen. Hier können digitale Anwendungen eine wichtige Unterstützung für die bessere Vereinbarkeit und Familie und Beruf sein“, betonte Staatsministerin Klepsch bei der Übergabe der beiden Förderbescheide.

Die einzelnen Projekte unterscheiden sich in ihrer jeweiligen Umsetzung und dem regionalen Wirkungskreis. Eines aber ist allen gemeinsam: mithilfe digitaler Dienste wie Internetplattformen und Apps soll der Zugang zu familienentlastenden Angeboten verbessert werden. Dies hilft den Beschäftigten z. B. bei der Kinderbetreuung oder der Pflege von Familienangehörigen.

Die Heinrich & Reuter Solutions GmbH erhält dien Fördermittelbescheid für das Projekt „Digitale Multiplattform-Lösung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“.

Das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH erhält die Fördermittel für die Entwicklung von „Family 4.0 - die Family-Manager-App“.

„Wir wollen in allen Regionen Sachsens Unternehmen und deren Beschäftigte dabei unterstützen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu leben. Vereinbarkeit braucht ein Miteinander. Zeitgemäße und nutzerorientierte Kommunikationstechnologien sind ein wesentlicher Schlüssel hierfür“, so die Ministerin.

Die Projekte haben jeweils eine Laufzeit von zwei bis drei Jahren und werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie aus sächsischen Landesmitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes mit insgesamt rund 2,3 Millionen Euro gefördert.