Anklage gegen 39-jährigen Plauener wegen Brandstiftung

18.04.2019, 13:31 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Zwickau – Die Staatsanwaltschaft hat gegen einen 39-jährigen Mann aus Plauen Anklage wegen Brandstiftung sowie vier Fällen der schweren Brandstiftung, davon in einem Fall in Tateinheit mit versuchter besonders schwerer Brandstiftung zur Großen Strafkammer des Landgerichts Zwickau erhoben.

Dem Angeschuldigten wird vorgeworfen, am 16. November 2017 in Plauen auf der Möschwitzer Straße im Dachgeschoss einer nicht mehr landwirtschaftlich genutzten Scheune eines Vierseitenhofs, die dem Wohngebäude gegenüber liegt, Feuer gelegt zu haben. Die durch zwei Brände aus dem Jahr 2015 vorgeschädigte Scheune wurde hierdurch vollständig zerstört. Weiterhin soll der Angeschuldigte am 03., 19. und 26. Oktober sowie am 03. November 2018 eine ebenfalls auf dem Grundstück befindliche Scheune, die mit dem Wohngebäude verbunden ist, angezündet haben. Der durch den ersten Brand entstandene Schaden an der Scheune wurde durch jeden weiteren Brand vergrößert. Bei der letzten Tat soll der Angeschuldigte außerdem versucht haben, das Löschen des Brandes zu verhindern, indem er nach einem Feuerwehrmann schlug.

Der Angeschuldigte hat sich zu den Tatvorwürfen nicht eingelassen. Er befindet sich in Untersuchungshaft.

Für weitere Auskünfte ist die Pressestelle des Landgerichts Zwickau zuständig.


Kontakt

Staatsanwaltschaft Zwickau

Pressesprecherin Ines Leonhardt
Telefon: +49 375 5092 572
Telefax: +49 375 5092 682
E-Mail: ines.leonhardt@staz.justiz.sachsen.de

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