Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange: Forschung im Bereich Leichtbau ist an sächsischen Universitäten hervorragend aufgestellt, leistungsfähig und international konkurrenzfähig

27.06.2019, 09:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Am 27. und 28. Juni 2019 findet das 23. Internationale Dresdner Leichtbausymposium mit etwa 300 Teilnehmenden statt. Leichtbau ist überall, wo es um Bewegung und Beschleunigung geht, vor allem beim Fahren und Fliegen, von Bedeutung. Leichtbautechnologien helfen sparen an der richtigen Stelle: Gewicht, Energie und Kosten und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer positiven Umweltbilanz.
Zur Eröffnung des Symposiums würdigte Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange den Forschungsbereich Leichtbau an sächsischen Universitäten als hervorragend aufgestellt, leistungsfähig und international konkurrenzfähig. „In zwei Zukunftsfeldern hat Sachsen seit Jahren besondere Erfolge vorzuweisen, sowohl bezogen auf wissenschaftliche Leistungen als auch auf Unternehmens- und Beschäftigtenzahlen. Neben dem großen Thema Gesundheit ist das die Mobilität, wobei der Leichtbau eine zentrale Rolle spielt. Unser Ziel ist, die verschiedenen Standorte der Leichtbauforschung voranzutreiben, ein Höchstmaß an Zusammenarbeit zu ermöglichen sowie den Transfer in die Wirtschaft oder auch Gründungen aus den Hochschulen heraus zu unterstützen“, unterstrich Dr. Eva-Maria Stange in ihrer Rede.

Sie verwies darauf, dass in den für den Leichtbau besonderes relevanten Bereichen der Material- und Werkstoffwissenschaften, der Ressourcentechnologie und Umweltforschung, der Energietechnologie sowie dem Fahrzeug- und Maschinenbau die drei Technischen Universitäten in Chemnitz, Dresden und Freiberg in zahlreichen Projekten zusammen arbeiten. Ein Meilenstein in dieser Zusammenarbeit war die Gründung der „Leichtbauallianz“ 2016 und die Vereinsgründung 2017. Die Leichtbauallianz bildet das gesamte Spektrum von der Grundlagenforschung bis zur anwendungsnahen Entwicklung von Prototypen und Produktkonzepten ab. Dabei werden verschiedene Leichtbaustrategien, wie der Stoffleichtbau, der konstruktive Leichtbau und der Funktionsleichtbau auch miteinander kombiniert.

Dr. Stange: „Wichtig ist, dass es sich hierbei nicht um eine rein akademische Auseinandersetzung mit interessanten Forschungsfragen handelt. Es ist uns gemeinsam gelungen, die hier angesiedelten Industriepartner im Bereich des Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbaus mit einzubeziehen, um somit eine möglichst zeitnahe industrielle Anwendung der neuen Werkstoffe zu erreichen.“ Sie dankte der Leitung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden, die an dieser positiven Entwicklung sehr großen Anteil haben. „Neben dem Wissens- und Technologietransfer legt das ILK auch großen Wert auf unterschiedliche Formate im Bereich der Aus- und Fortbildung. Das fängt schon bei den ganz jungen Sachsen an, denn das Format junioring Sachsen e.V. ist eine Maßnahme der frühkindlichen Bildung. Für Schülerinnen und Schüler gibt es zahlreiche Angebote an Projekttagen und -arbeiten, die das Interesse an Naturwissenschaften befördern. Und weil wir nicht nur von benötigten Fachkräften so oft sprechen, sondern auch vom Studienerfolg, so möchte ich die ca. 80 Absolventinnen und Absolventen nicht unerwähnt lassen, die jedes Jahr den Studiengang Leichtbau an der TU Dresden erfolgreich abschließen“, lobte die Ministerin

https://www.leichtbausymposium.de


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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