Schloss Moritzburg - Abnahme von 4 Hirschköpfen von der Fassade des Jagdschlosses am 29.10.19

28.10.2019, 15:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Schon von weitem sind am Mittelrisalit des Schlosses Moritzburg Hirschköpfe mit ihren Geweihen zu sehen, welche das Schloss als Jagdschloss ausweisen. Ihr naturalistisches Aussehen täuscht darüber hinweg, dass Sie aus Zinkguss bestehen. Sechs Hirschköpfe befinden sich an der südlichen Fassade in ca. 12 m Höhe, sechs an der Nordseite.

Unter Regie der Niederlassung Dresden I des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement wurde bei der letzten turnusmäßigen Fassadenbefahrung auch der Zustand der Hirschköpfe begutachtet. Es wurden einige Risse und Fehlstellen an vier der Geweihe festgestellt. Dies ist einfach der Ermüdung des Materials geschuldet. Immerhin ist der Zinkguss ca. 140 Jahre alt und stetig Wind und Wetter ausgesetzt.

Sowohl die Geweihe als auch die Köpfe sind inwendig hohl. Deshalb wurden bei der letzten Restaurierung im Inneren Edelstahlseile eingebracht, um die Geweihe zu sichern und zu festigen. Ein Herabfallen der Köpfe oder auch Teile davon ist nicht zu befürchten. Zur Sicherheit sollen die vier betroffenen Geweihköpfe dennoch herab genommen und restauriert werden, auch um das Vergrößern der Schäden zu verhindern. Dies geschieht mit einer großen Hebebühne am Vormittag des 29.10.19. Die Restaurierung soll so schnell als möglich erfolgen, um die Schauseiten des Schlosses wieder zu komplettieren. Spätestens zur Saisoneröffnung im Frühjahr 2020 sollen die Geweihköpfe wieder an der Fassade angebracht sein.


Kontakt

Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement

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Telefon: +49 351 564 97200
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