Freistaat Sachsen fördert Brückenneubau im Chemnitzer Ortsteil Harthau mit rund 1,7 Millionen Euro

31.07.2020, 08:26 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Verkehrsminister Martin Dulig: »Wir wollen, dass sich die Bauwirtschaft auf öffentliche Aufträge verlassen kann.«

Im Rahmen des Hochwasserschutzes entlang des Flusses Würschnitz wird die Stadt Chemnitz im Ortsteil Harthau eine wichtige Brücke durch einen Neubau ersetzen. Das Land Sachsen fördert diese Baumaßnahme mit rund 1,7 Millionen Euro. Dies entspricht 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Der entsprechende Förderbescheid wurde der Stadt Chemnitz in dieser Woche zugestellt. Die Brücke ist Teil der Klaffenbacher Straße (Staatsstraße 239) und befindet sich im unmittelbaren Kreuzungsbereich mit der Annaberger Straße (Bundesstraße 95). Die S 239 stellt die Verbindung zwischen der B 95 und der B 169 her und hat eine wichtige Erschließungsfunktion für den Chemnitzer Ortsteil Klaffenbach und sowie für die Gemeinde Neukirchen/Erzgebirge.

Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig: »Der Freistaat unterstützt die kommunale Ebene seit Jahren intensiv beim Erhalt von Straßen, Brücken und Radwegen. Auch in diesem von der Corona-Pandemie geprägten Jahr erhalten die sächsischen Städte und Gemeinden Mittel aus dem kommunalen Straßen- und Brückenbau, um Bauaufträge auslösen zu können. Uns ist nicht nur daran gelegen, dass die Verkehrswege in Sachsen in einem guten Zustand bleiben, neue Radwege gebaut und Eisenbahnkreuzungen entschärft werden. Wir wollen auch, dass sich die Bauwirtschaft auf öffentliche Aufträge verlassen kann.«

Die neue Brücke über die Würschnitz wird in Stahlbetonbauweise ohne Mittelpfeiler errichtet. Die lichte Weite beträgt 15 Meter. Damit ein mögliches Hochwasser besser abfließen kann, wird der Überbau schlank und leicht gekrümmt gestaltet. Die Lage des Bauwerkes im Grundriss bleibt weitgehend unverändert. Die Betonsichtflächen erhalten eine Natursteinoptik. Die Gewässersohle wird mit Wasserbausteinen naturnah gestaltet. Die beidseits der Brücke anschließenden Uferwände bilden den Lückenschluss an die Hochwasserschutzanlagen der Landestalsperrenverwaltung Sachsen entlang der Würschnitz. Für die Baumaßnahme ist eine Bauzeit von 19 Monaten vorgesehen.


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