Tag der Unternehmen in der Justizvollzugsanstalt Dresden

15.06.2023, 17:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Tag der Unternehmen in der JVA Dresden (© SMJusDEG | Daniel Meißner)

Tag der Unternehmen in der JVA Dresden (© SMJusDEG | Daniel Meißner)

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Tag der Unternehmen in der JVA Dresden (© SMJusDEG | Daniel Meißner)

Tag der Unternehmen in der JVA Dresden (© SMJusDEG | Daniel Meißner)

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Tag der Unternehmen in der JVA Dresden (© SMJusDEG | Daniel Meißner)

Tag der Unternehmen in der JVA Dresden (© SMJusDEG | Daniel Meißner)

Heute, am 15. Juni 2023, fand der alljährliche Tag der Unternehmen in der Justizvollzugsanstalt Dresden (JVA Dresden) statt. Justizstaatssekretär Mathias Weilandt begrüßte die Teilnehmenden und verschaffte sich einen Überblick über die Arbeitsmöglichkeiten sowie die Betriebe in der Justizvollzugsanstalt.

Justizstaatssekretär Mathias Weilandt: »Der Tag der Unternehmen in der JVA Dresden ist eine hervorragende Gelegenheit, um die Zusammenarbeit zwischen dem Justizvollzug und den sächsischen Unternehmerinnen und Unternehmern zu festigen und weiterzuentwickeln. Arbeit und Ausbildung unterstützen die Gefangenen dabei, den Lebensrhythmus auch während der Inhaftierung zu erhalten und ebnen den Weg in den freien Arbeitsmarkt im Anschluss an die Entlassung. Wir wollen daher den sächsischen Justizvollzug und die Unternehmerinnen und Unternehmer noch enger zusammenbringen.«

Der Tag der Unternehmen dient der Vernetzung und dem Austausch von Unternehmen mit dem Justizvollzug. Vertreterinnen und Vertreter von mittelständischen Unternehmen nutzten die Gelegenheit, um sich über die Arbeits- und Produktionsbedingungen im Justizvollzug zu informieren. Die Betriebe der Justizvollzugsanstalt Dresden öffneten ihre Türen für Besichtigungen.

Die Arbeit im Justizvollzug trägt maßgeblich zur Wiedereingliederung der Gefangenen nach der Haftverbüßung in die Gesellschaft bei. Ein strukturierter Tagesablauf und erworbene Fähigkeiten helfen den Gefangenen, wieder Fuß auf dem Arbeitsmarkt zu fassen. Gleichzeitig tragen arbeitende Gefangene durch ihre Tätigkeiten in den Betrieben dazu bei, die Haftkosten zu finanzieren. Unternehmen haben die Möglichkeit, innerhalb der JVA zu produzieren (Unternehmerbetrieb), während Gefangene nach ihrer Haftentlassung Chancen auf einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen erhalten.

Die Justizvollzugsanstalt Dresden ist mit derzeit 786 Haftplätzen und 412 Bediensteten die größte Justizvollzugsanstalt in Ostdeutschland außerhalb Berlins. Mit der Zuständigkeit für Untersuchungsgefangene und Strafgefangene unterschiedlicher Haftdauern sowie der Verantwortlichkeit für den zentralen sächsischen Gefangenentransport deckt sie ein sehr breites vollzugliches Aufgabenfeld ab. In der JVA Dresden können die Gefangenen zum Beispiel in einer Kfz-Werkstatt, Tischlerei, oder Bäckerei arbeiten. Die Belieferung von Privatpersonen, Vereinen, etc. durch die Bäckerei ist bei größeren Bestellmengen auf Anfrage unter baeckerei@jvadd.justiz.sachsen.de möglich.

Weitere Informationen finden Sie unter www.jva-dresden.de.gestattet.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung

Pressesprecher Dr. Alexander Melzer
Telefon: +49 351 564 15011
Telefax: +49 351 564 16189
E-Mail: presse@smj.justiz.sachsen.de

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