Stromausfall im Großraum Dresden am 13.09.2021

04.03.2022, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsanwaltschaft Dresden stellt Ermittlungsverfahren gegen unbekannt ein

Am 13.09.2021 kam es gegen 13:53 Uhr zu einem Defekt im Umspannwerk Dresden-Süd. Beim Versuch das Stromnetz wiederaufzubauen, kam es dann zu einem großflächigen Stromausfall, welcher sich auf das Gebiet zwischen Großenhain und Altenberg bezog.

Aufgrund dieses Vorfalls hat die Staatsanwaltschaft Dresden Ermittlungen gegen unbekannt wegen des Verdachts der Störung öffentlicher Betriebe geführt.

Auf dem Gebiet des Umspannwerks wurden Überreste eines verkohlten Ballons im Bereich der Umspanntechnik gefunden, der möglicherweise einen Kurzschluss verursacht hat.

Im Ergebnis der umfangreichen durchgeführten Ermittlungen konnte die Person, die den Ballon hat aufsteigen lassen, nicht ermittelt werden. Die durchgeführten daktyloskopischen und molekulargenetischen Untersuchungen der Ballonreste verliefen ergebnislos.
Zeugenhinweise erbrachten ebenfalls keinen Hinweis zu einem möglichen Tatverdächtigen.

Die Ermittlungen haben keinerlei Anhaltspunkte dahingehend ergeben, dass der Ballon vorsätzlich in das Umspannwerk eingebracht wurde, so dass im Ergebnis der Ermittlungen nicht mehr anzunehmen ist, dass ein strafrechtlich relevanter Sachverhalt vorgelegen haben könnte.

Die auf dem Gebiet des Umspannwerks sichergestellten Ballonreste wurden dem Dresdner Polizeimuseum zur Verfügung gestellt.


Kontakt

Staatsanwaltschaft Dresden

Pressesprecher Jürgen Schmidt
Telefon: +49 351 446 2200
Telefax: +49 351 446 2375
E-Mail: presse@stadd.justiz.sachsen.de

Themen

zurück zum Seitenanfang