Kultusministerium stärkt den Informatikunterricht an Sachsens Schulen

16.03.2022, 09:53 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Neue Lehrpläne und Leistungskurse in Informatik

Ab dem Schuljahr 2022/23 führt das Kultusministerium schrittweise neue Lehrpläne für Informatik ab Klassenstufe 7 ein. »Die Anforderungen an die informatische Bildung haben sich grundlegend verändert. Der Informatikunterricht muss sich dieser Entwicklung anpassen. Nur so sind unsere Schülerinnen und Schüler weiterhin bestens auf die digitalisierte Berufs- und Lebenswelt vorbereitet«, so Kultusminister Christian Piwarz. Die neuen Lehrpläne werden heute (16. März) zum Schulinformatiktag der TU Dresden erstmalig interessierten Lehrkräften vorgestellt.

In Zukunft sollen auch Informatikleistungskurse in der gymnasialen Oberstufe ermöglicht werden. So wird es ab dem Schuljahr 2023/2024 an den M.I.T.-Gymnasien (Medien, Informatik, Technologie) in Dresden, Chemnitz und Leipzig das Leistungskursfach Informatik geben. Ebenso kann dieser Leistungskurs an den sächsischen Gymnasien mit vertiefter mathematisch-naturwissenschaftlicher Ausbildung angeboten werden. Im Schuljahr 2024/25 wird für die Leistungskursschüler dann das erste schriftliche Abitur in diesem Fach stattfinden.

Sachsen hat mit dem durchgängigen Unterricht in Informatik ab Klassenstufe 7 an Oberschulen, Förderschulen und Gymnasien bereits jetzt im bundesweiten Maßstab eine vergleichsweise gute Ausgangssituation für eine solide informatische Grundausbildung.


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