Presseeinladung zur offiziellen Eröffnung der Melde- und Beratungsstelle Antisemitismus Sachsen
16.05.2022, 12:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die Melde- und Beratungsstelle Antisemitismus Sachsen nimmt ihre Arbeit auf. Am Mittwoch (18. Mai 2022) wird die Einrichtung in Dresden offiziell eröffnet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Pressevertreter sind herzlich eingeladen zur
Auftaktveranstaltung der
Melde- und Beratungsstelle Antisemitismus Sachsen
mit Kultusminister Christian Piwarz
am 18. Mai 2022, 10:30 Uhr,
Jüdische Gemeinde zu Dresden, Hasenberg 1, 01067 Dresden.
Für den Einlass zur Auftaktveranstaltung ist eine Anmeldung an presse@smk.sachsen.de zwingend erforderlich.
Die Melde- und Beratungsstelle ist für den Schutz und die Unterstützung von Opfern von Antisemitismus und im Kampf gegen Antisemitismus vorgesehen. Sie wurde in den vergangenen Monaten durch den Träger OFEK e. V. – Beratungsstelle bei antisemitischer Diskriminierung und Gewalt, in enger Abstimmung mit dem Landesverband Sachsen der Jüdischen Gemeinden und dem Beauftragten der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben aufgebaut.
Die Einrichtung geht zurück auf das im Koalitionsvertrag 2019-2024 beschriebene Ziel der »Einrichtung einer niedrigschwelligen Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus und psychosozialer Beratungsstellen für Betroffene«. Die neue Meldestelle arbeitet in enger Abstimmung mit dem Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V. (Bundesverband RIAS). Neben der Bearbeitung und Dokumentation von Meldungen und der spezialisierten Beratung von Betroffenen sollen durch den Träger künftig auch verstärkt Maßnahmen zur Prävention von Antisemitismus angeboten und durchgeführt werden.
Sowohl die Meldestelle RIAS Sachsen als auch die Beratungsstelle OFEK Sachsen haben ihren Sitz in Dresden. Beide Einrichtungen werden vom Kultusministerium finanziert.