»Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«: Demokratieministerin Katja Meier übernimmt Patenschaft für das Dresdner Erlwein-Gymnasium

17.05.2022, 16:10 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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»Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« (© SMJusDEG I Daniel Meißner)

Staatssekretärin Dr. Gesine Märtens (2.v.R.) mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern des Dresdner Erlwein-Gymnasiums

»Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« (© SMJusDEG I Daniel Meißner)

Staatssekretärin Dr. Gesine Märtens (2.v.R.) mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern des Dresdner Erlwein-Gymnasiums

Staatssekretärin Dr. Gesine Märtens (2.v.R.) mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern des Dresdner Erlwein-Gymnasiums

Stellvertretend für die Demokratieministerin nahm heute Staatssekretärin Dr. Gesine Märtens teil an der Auftaktveranstaltung der zukünftigen Patenschaft. »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« ist ein bundesweites Netzwerk, das Schulen dabei begleitet, sich für Courage, für Menschenwürde, für Gleichwertigkeit und gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus einzusetzen. Das Hans-Erlwein-Gymnasium ist seit 2010 Mitglied. Die Patenschaft durch Staatsministerin Katja Meier soll die Mitgliedschaft erneut mit Leben füllen.

»Ich freue mich, dass die Schülerinnen und Schüler des Hans-Erlwein-Gymnasiums sich aktiv gegen Ungerechtigkeit, gegen Diskriminierung und gegen Rassismus engagieren«, sagte Staatssekretärin Dr. Gesine Märtens während der Übergabe. »Gerade an Schulen ist das Engagement gegen Rassismus und gegen jede Form von Ausgrenzung, Mobbing und Diskriminierung wichtig und notwendig. Hier lernen Heranwachsende unglaublich viel über das Zusammenleben in der Gesellschaft und über das Verständnis von Demokratie. Dabei sollten Schülerinnen und Schüler der Unterstützung durch die Erwachsenen sicher sein. Auch wir im Ministerium setzen uns dafür ein, Ungleichbehandlungen abzubauen, Diskriminierung sichtbar zu machen und mehr Chancengleichheit zu erreichen.« Die Staatsministerin wolle die Patenschaft nutzen und die Schule dabei unterstützen, eine Kultur zu entwickeln, die von Wertschätzung für Vielfalt und dem Bemühen um Chancengleichheit geprägt ist.

Hintergrund

»Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« ist ein bundesweites Netzwerk, das Schulen dabei begleitet, sich für Courage, für Menschenwürde, für Gleichwertigkeit und gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus einzusetzen. Mit über 3.500 teilnehmenden Schulen handelt es sich um das größte Schulnetzwerk Deutschlands. Sachsenweit sind 100 Schulen aller Schulformen im Netzwerk zusammengeschlossen. Projektträger in Sachsen ist der »Courage – Werkstatt für demokratische Bildungsarbeit« e.V. Die Landeskoordination Sachsen und die fünf Regionalkoordinationen in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Ostsachsen und Westsachsen unterstützen und beraten die beteiligten Schulen bei Projekten und vermitteln Kooperationspartnerschaften und Fachleute.

Zum Konzept von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage gehört es, dass sich jede Schule mindestens eine Patin oder einen Paten sucht. Die Patinnen beziehungsweise Paten sind meist Personen aus dem öffentlichen Leben, aus den Bereichen Sport, Musik, Kultur oder Politik ebenso wie Zeitzeuginnen oder Zeitzeugen aus der Region. Sie alle verbindet die Bereitschaft, die Schule in ihrem Engagement zu unterstützen und das offene Bekenntnis zu einem gleichwertigen und respektvollen Miteinander.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung

Pressesprecher Dr. Alexander Melzer
Telefon: +49 351 564 15011
Telefax: +49 351 564 16189
E-Mail: presse@smj.justiz.sachsen.de
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