Kulturministerin Barbara Klepsch bei feierlicher Eröffnung der Ausstellung "Zauber des Realen. Bernardo Bellotto am sächsischen Hof" in Dresden

Kulturministerin Barbara Klepsch nimmt heute (20. Mai 2022) an der Ausstellungseröffnung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden "Zauber des Realen. Bernardo Bellotto am sächsischen Hof" teil und hält ein Grußwort.

Die Ausstellung findet anlässlich des 300. Geburtstages des Künstlers Bernardo Bellotto (1722–1780) statt. Bellotto nannte sich wie sein Onkel und Lehrer Antonio Canal ebenfalls Canaletto und stammte aus Venedig. Bellotto lebte ab 1747 in Dresden und malte für den sächsischen Kurfürsten, polnischen König und Großherzog von Litauen Friedrich August III., aber auch für dessen Premierminister Heinrich Graf von Brühl, großformatige Stadtansichten. Mit rund 140 Exponaten eröffnet die Schau in der Gemäldegalerie Alte Meister einen einzigartigen Blick auf das Leben und Wirken Bellottos und nimmt dabei die wichtigsten Stationen seines künstlerischen Schaffens in den Blick.

»Sowohl in Dresden als auch entlang der Elbe wird dieses Jahr der Maler Bernardo Bellotto gefeiert. In Pirna und Königstein, wo diese beiden Orte mit herausragenden Ansichten von der Hand Bellottos vorgestellt werden, wird dieses Jubiläum ebenso gewürdigt wie hier - man könnte fast sagen, ganz Sachsen feiert dieses Jubiläum. Die Zeit Bellottos war auf eine andere Weise bewegt und unruhig wie unsere heute und vielleicht kann uns die Ausstellung Kraft für die vielfältigen aktuellen Herausforderungen geben. Ich wünsche der Ausstellung viele begeisterte Besucher«, betont Kulturministerin Barbara Klepsch.

Der Dresdner Bestand wird ergänzt durch wertvolle Leihgaben. Neben Gemälden werden auch Zeichnungen aus Warschau und Darmstadt sowie zahlreiche eigenhändige Radierungen Bellottos aus dem Dresdner Kupferstich-Kabinett gezeigt. In der Gesamtschau mit den Gemälden zeigt sich so die ganze Bandbreite von Bellottos Innovationskraft.

»Ich bin stolz auf die Kooperation mit unseren polnischen Nachbarn und dankbar, dass sie die Ausstellung mit solch bedeutenden Leihgaben unterstützen. Ich freue mich, dass viele unserer Gemälde im Anschluss auch in Warschau präsentiert werden«, so Ministerin Klepsch abschließend.