Kulturministerin Barbara Klepsch eröffnet Ausstellung der Rompreisträgerinnen und Rompreisträger in Dresden

23.06.2022, 14:50 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch eröffnet heute Abend (23. Juni 2022) gemeinsam mit der Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Prof. Dr. Marion Ackermann und der Direktorin der Villa Massimo Julia Draganović die Ausstellung der Stipendiatinnen und Stipendiaten der Villa Massimo im Japanischen Palais in Dresden. Bis zum 25. September 2022 präsentieren die 18 Rompreisträgerinnen und Rompreisträger der Jahrgänge 2020/21 und 2021/22 ihre in Rom entstandenen Werke unter dem Titel »Eppur si muove – und sie bewegt sich doch! Villa Massimo zu Gast im Japanischen Palais«. Kulturministerin Barbara Klepsch hatte erst am 16. Juni 2022 im Rahmen ihrer Reise nach Rom die Deutsche Akademie Villa Massimo sowie die historische Casa Baldi in Olevano Romano besucht und deren Stipendiaten getroffen.

Nachdem sich die Villa Massimo über 14 Jahre lang in Berlin präsentierte, werden die Werkschauen des jeweils letzten Rompreisjahrgangs seit 2021 in verschiedenen Bundesländern gezeigt, so erstmals auf Schloss Neuhardenberg im letzten Jahr. Die Partnerschaft mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wird den bisher umfassendsten Auftritt der Villa Massimo in Deutschland darstellen. In diesem Rahmen präsentieren sich die Jahrgänge 2020/21 und 2021/22 über eine mehr als dreimonatige Laufzeit.

»Sachsen pflegt im Bereich Kultur eine intensive und gute Zusammenarbeit mit Italien. Es ist eine Verbindung, die bereits über viele Jahrhunderte reicht – bis in die Gegenwart, wie uns nicht nur die Ausstellungseröffnung zeigt. Wie eng diese Beziehungen sein können, hat mir mein Besuch in Rom eindrücklich vor Augen geführt. Mit einer neu eingerichteten Arbeitsgruppe zwischen Sachsen und der Region Latium werden wir hier neue Impulse setzen. Als Kultur- und Tourismusministerin liegt mir das besonders am Herzen, auch um Europa gemeinsam voranzubringen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten konnten in ihrer Zeit in der Villa Massimo diese Inspirationsräume erleben und auskosten. Aufgrund der Pandemie war jedoch vieles anders als für die vielen Künstlerinnen und Künstler vor ihnen und der Austausch erschwert. Umso mehr freue ich mich, dass ich sie heute in Dresden begrüßen darf. Ich bin dankbar, dass in den kommenden Wochen zahlreiche Besucherinnen und Besucher ihre Präsentationen sehen und sich mit ihnen auseinandersetzen können«, betont Kulturministerin Barbara Klepsch.

Die Villa Massimo vergibt jährlich den sogenannten Rompreis an neun Stipendiaten für die Dauer von zehn Monaten in den Sparten Architektur, Bildende Kunst, Literatur, Musik. Ziel ist es, Inspiration und künstlerische Orientierung ohne finanzielle Engpässe zu fördern. Die Villa Massimo wurde 1910 gegründet und gehört seit 1957 der Bundesrepublik Deutschland im Geschäftsbereich der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Es handelt sich um die bedeutendste Einrichtung zur Spitzenförderung deutscher Künstler und Künstlerinnen durch Studienaufenthalte im Ausland

Rompreisträger – und preisträgerinnen 2020/21 und 2021/22

Bankleer (Kasböck / Leitner), Künstlerduo
Heike Baranowsky, Bildende Künstlerin
Unsuk Chin, Komponistin
Kenah Cusanit, Schriftstellerin
David Czupryn, Bildender Künstler
Gustav Düsing, Architekt
Something Fantastic, Architektinnen und Architekten Kollektiv
Franziska Gerstenberg, Schriftstellerin
Prinz Gholam, Künstlerduo
Heike Hanada, Architektin

Hanna Hartman, Komponistin
Susann Maria Hempel, Experimentalfilmerin
Benedikt Hipp, Bildender Künstler
Andrej Koroliov, Komponist
Hans Lüdemann, Komponist
Carsten Saeger, Bildender Künstler
Alexander Schimmelbusch, Schriftsteller
Ron Winkler, Schriftsteller


Kontakt

Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus

Pressesprecher Jörg Förster
Telefon: +49 351 564 60620
E-Mail: presse.kt@smwk.sachsen.de
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