Expertengremium wählt weitere 19 Gründungsvorhaben für den InnoStartBonus aus
03.07.2022, 08:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Sonderaufruf ab 7. Juli: Wirtschaftsministerium setzt Fokus auf soziale Innovationen sowie Kultur- und Kreativwirtschaft
Der familienfreundliche »InnoStartBonus« ist zu einem zentralen Baustein der sächsischen Gründungsförderung geworden. Die Auswahlphase für den mittlerweile siebten Förderaufruf (»Call«) des sächsischen Wirtschaftsministeriums (SMWA) wurde jetzt abgeschlossen. 19 Gründungsvorhaben erhielten vom Expertengremium ein positives Fördervotum. Dahinter stehen elf Gründerinnen und 17 Gründer mit insgesamt acht unterhaltspflichtigen Kindern. Hat die Sächsische Aufbaubank – Förderbank – (SAB) dem jeweiligen Förderantrag zugestimmt, erhält jeder Gründende ein Jahr lang monatlich 1.050 Euro und pro unterhaltspflichtigem Kind zusätzlich einen monatlichen Kinderbonus von 150 Euro.
2022 hat das sächsische Kabinett die Weiterführung des im Frühjahr 2019 als Modellprojekt gestarteten erfolgreichen Programms beschlossen. Aus den Calls eins bis sechs waren 60 konkrete Team- und Einzelgründungen hervorgegangen. 113 Geförderte, davon knapp 30 Prozent Gründerinnen, profitierten vom InnoStartBonus. Für 72 Kinder zahlte der Freistaat den Kinderbonus aus. Der siebte Förderaufruf verzeichnete die bislang größte Resonanz: Bis zum Bewerbungsschluss am 11. Mai 2022 reichten Sachsens Existenzgründerinnen und -gründer insgesamt 75 Konzepte ein – ein neuer Rekord.
»Die Karten werden in Krisenzeiten gerade neu gemischt. Deshalb müssen wir die aktuellen technischen und wirtschaftlichen Umbrüche nutzen, um uns einen Vorsprung Ost zu erarbeiten. Der InnoStartBonus kann dazu einen wichtigen Teil beitragen«, sagt Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig. »Jede Idee und jede Gründung birgt eine Chance für Sachsen. Wir Sachsen können hier auf unsere Transformationserfahrung, unsere Standhaftigkeit, unseren Mut, unsere Ideen und unsere Kompetenzen bauen. Wir wissen, wie man in wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruchzeiten Neues wagt. Ich wünsche den Gründerinnen und Gründern viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg.«
Das Bewerbungsportal für den InnoStartBonus (ISB) bleibt weiterhin geöffnet, sodass Gründer jederzeit Konzepte einreichen können. Vom 7. bis 28. Juli 2022 führt das SMWA zudem einen Sonderaufruf für den InnoStartBonus in den Bereichen soziale Innovation sowie Kultur- und Kreativwirtschaft durch.
Die professionelle Betreuung und Vernetzung der potenziellen Gründerinnen und Gründer stellt die sächsische Innovationsplattform futureSAX GmbH sicher. Geschäftsführerin Marina Heimann: »Wir freuen uns über die vielen engagierten Gründerinnen und Gründer, die ihre Ideen mit Unterstützung durch den InnoStartBonus anpacken. Nun heißt es: Aktiv werden, die Begleittermine nutzen, um Meilensteine zu definieren, neue Kontakte zu knüpfen und vielseitige Unterstützung durch das futureSAX-Netzwerk zu erfahren. Damit aus den tollen Gründungs- und Geschäftsideen bald ganz eigene Erfolgsgeschichten werden. Herzlichen Dank an das Fachgremium für das großartige Engagement, ohne welches der ISB so nicht möglich wäre.«
Weiterführende Links
- InnoStartBonus – Bewerbungsportal, geförderte Vorhaben der Calls eins bis sechs, Hintergrundinformationen
- Bericht zum 7. Förderaufruf
- Übersicht des Expertengremiums beim InnoStartBonus
- futureSAX – Teaser InnoStartBonus
- Richtlinie InnoStartBonus
- Broschüre „Start-up-Szene in Sachsen“
- Abschlussdokumentation Modellprojekt