Sichere Zukunft der Krankenhausversorgung in Sachsen

14.07.2022, 15:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Gesundheitsministerin Köpping: »Sachsen wird weiterhin Pionierrolle einnehmen«

Zum heutigen Antrag der Koalitionsfraktionen im Sächsischen Landtag »Flächendeckende Grundversorgung sicherstellen und mit spezialisierten Schwerpunkten hohe Qualität erreichen: Leitlinien zur Weiterentwicklung der Krankenhausversorgung im Freistaat Sachsen« erklärt Gesundheitsministerin Petra Köpping:

»In den vergangenen 30 Jahren, so alt ist das aktuelle Krankenhausgesetz, hat sich viel verändert. Sachsen steht vor den größten Herausforderungen seit 1990 – auch im medizinischen Bereich. Deshalb gestalten wir jetzt und überarbeiten das Gesetz, damit wir auch in Zukunft ordentliche Rahmenbedingungen haben. Ich bin mir sicher, dass der Freistaat mit den vorgesehenen Möglichkeiten im neuen Krankenhausgesetz wie bereits bisher eine Pionierrolle einnehmen wird.
Unser erklärtes Ziel für Sachsen ist es, auch im Jahr 2030 die Menschen mit hoher Qualität im Krankenhausbereich zu versorgen. Dafür braucht es eine effiziente, leistungsfähige, attraktive und gut vernetzte Krankenhauslandschaft. Ziel ist und bleibt, dass jeder Patient in jeder Region gut versorgt wird. In einem gemeinsamen Prozess haben unsere Partnerinnen und Partner, wie die Krankenhausgesellschaft, die Kassen, die Kammern sowie die Städte und Landkreise ein gemeinsames Zielbild erarbeitet. Diese Impulse haben wir in den Gesetzentwurf aufgenommen und werden ihn in der nächsten Woche im Kabinett zur Abstimmung stellen, damit dieser dann zügig in den Landtag eingebracht werden kann. Idealerweise wird das Gesetz am 1. Januar 2023 in Kraft treten.
Das Gesetz wird den Rahmen vorgeben, der in den kommenden Jahren mit Leben gefüllt werden muss - auch und gerade vor Ort. Es gibt viele Möglichkeiten, wie das geschehen kann, beispielsweise über Modellvorhaben, über Regionalkonferenzen. Alle Verantwortlichen im Gesundheits- und auch im kommunalen Bereich sind eingeladen, gestaltend mitzuwirken.«


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
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