Arbeitsminister Martin Dulig zum sächsischen Arbeitsmarkt im September
30.09.2022, 10:35 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die Nachfrage nach Kurzarbeitergeld steigt: Im September zeigten insgesamt 226 Unternehmen in Sachsen einen möglichen Arbeitsausfall für 4.437 Beschäftigte bei den Agenturen für Arbeit an. Im Vergleich zum Vormonat wären somit 15 Betriebe und 85 Beschäftigte mehr betroffen. Die Anzeigen auf Kurzarbeitergeld stellen einen Frühindikator für die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt dar. Diese werden von Unternehmen vorsorglich gestellt, unabhängig ob und in welchem Ausmaß Kurzarbeit tatsächlich eintritt.
Dazu Arbeitsminister Martin Dulig: »Vor dem Hintergrund der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung und den anstehenden Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt begrüße ich die Verlängerung der vereinfachten Zugangsvoraussetzungen zum Kurzarbeitergeld bis Jahresende. Die Verlängerung ermöglicht den Unternehmen Planungssicherheit und trägt zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes bei.«
Nach Angaben der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit waren im September 121.476 Menschen im Freistaat arbeitslos gemeldet, 1.952 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,8 Prozent.