B 96, Ausbau in Oppach – Bundesstraße ab Mittwoch wieder frei

29.11.2022, 09:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Mit dem Abschluss der Arbeiten im zweiten Bauabschnitt können die Hauptarbeiten zum Ausbau der B 96 in und nördlich von Oppach am Mittwoch, dem 30. November, planmäßig beendet werden. Der Verkehr im Zuge der Bundesstraße kann damit wieder uneingeschränkt rollen. Restarbeiten in den Randbereichen werden voraussichtlich noch bis ins Frühjahr kommenden Jahres durchgeführt.

Verkehrsminister Martin Dulig: »Ich freue mich sehr, dass wir mit der Freigabe die neu ausgebaute Bundesstraße nun allen Verkehrsteilnehmenden wieder zur Verfügung stellen können. Mit dem Ausbau tragen Bund und Freistaat maßgeblich zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit in diesem Bereich bei. Die Trasse hat außerorts einen separat geführten Geh- und Radweg erhalten. Im Ort wurden für den Radverkehr beidseitig Schutzstreifen auf der Fahrbahn markiert und ein Gehweg angelegt. Für ihre Geduld und das entgegengebrachte Verständnis während der bauzeitlichen Einschränkungen möchte ich insbesondere den Anwohnerinnen und Anwohnern von Oppach danken.«

Mehr Sicherheit für Radfahrende, Zu-Fuß-Gehende und motorisierten Verkehr

Mitte April dieses Jahres waren die Bauarbeiten im aktuellen (zweiten) Bauabschnitt in der Ortslage Oppach gestartet. Zunächst wurde die Brücke über das Beiersdorfer Wasser abgebrochen. Im weiteren Verlauf erfolgte der Ersatzneubau der Brücke und ein Ausbau des Kreuzungsbereiches der B 96 mit der S 152/Löbauer Straße und der Bachstraße.

Bereits im August dieses Jahres wurde der Ausbau im ersten Bauabschnitt beendet, hier hatte der Bau Mitte Juni 2021 begonnen. Der erste Abschnitt erstreckte sich von der Einmündung der Kreisstraße K 8602/Lindenberger Straße (aus Richtung Wurbis kommend) bis zur Einmündung Kretschamweg in Oppach über rund 1,1 Kilometer Länge.

Zwischen dem Bauanfang außerhalb Oppachs und dem Ortseingang wurde die Fahrbahn auf einer neuen Trasse mit abgesenkter Kuppe gebaut. Außerhalb der Ortslage wurde zudem ein kombinierter gemeinsamer Geh-/Radweg auf einer Länge von rund 920 Metern hergestellt, teilweise unter Nutzung der alten Straßenbefestigung. Innerhalb der Ortslage wurden für den Radverkehr beidseitig Schutzstreifen auf der Fahrbahn markiert sowie ein Gehweg und eine Überquerungshilfe für Radfahrer und zur Geschwindigkeitsreduzierung errichtet.

Im Zuge des Ausbaus wurden nicht zuletzt im Auftrag der Versorgungsunternehmen und der Gemeinde umfangreich neue Medien verlegt, u.a. Trinkwasser, Regenwasser, Strom, Gas und öffentliche Beleuchtung.

Es handelte sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme mit der Gemeinde Oppach. Die Gesamtkosten für den ersten und den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 4,3 Millionen Euro. Sie werden zum größten Teil vom Bund getragen. Weiterhin kostenbeteiligt sind zudem der Freistaat Sachsen mit rund 500.000 Euro (für die Staatsstraße S 152), die Gemeinde Oppach mit rund 190.000 Euro und Medienträger mit rund 210.000 Euro.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
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