Staatsministerin Barbara Klepsch nimmt an der großen Bergparade in Annaberg-Buchholz teil

Staatsministerin Barbara Klepsch nimmt an diesem Sonntag (18. Dezember 2022) an der Großen Bergparade in Annaberg-Buchholz teil. Die traditionell am 4. Advent stattfindende Parade ist die größte in der Region und bildet den Abschluss der Bergaufzüge in der Weihnachtszeit. Rund 1.200 Teilnehmer aus Sachsen und weiteren Bergbauregionen Deutschlands ziehen, begleitet von traditionellen erzgebirgischen Liedern und Klängen, in ihren farbenfrohen, historischen Trachten durch die Stadt. Den Höhepunkt bildet die Vereinigung aller Bergmusiker vor der St. Annenkriche zum großen Abschlusskonzert.

Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch: «Weihnachtszeit ist die Zeit der Bergparaden. Die vergangenen zwei Jahre waren eine schwere Zeit und ich freue mich umso mehr heute wieder hier zu sein und dieses Stück sächsischer Kulturgeschichte mitzuerleben. Ich bin sehr dankbar für das große ehrenamtliche Engagement, das diese Tradition lebendig hält. Für das Weihnachtsland Sachsen sind die Bergparaden und Bergaufzüge zudem ein fester und wichtiger Bestandteil des Tourismus. Zehntausende Besucher zieht es jährlich in die sächsischen Bergstädte, um die Bergleute in ihren feierlichen Habit zu bewundern und Bergbaugeschichte zu erleben.«

Sachsen ist von einer jahrhundertealten Bergbaugeschichte geprägt, die für die wirtschafts- und kulturgeschichtliche Entwicklung des Landes eine wichtige Rolle spielte. Die Bergparaden und Bergaufzüge finden seit dem 17. Jahrhundert zu unterschiedlichen Anlässen statt. Eine Besonderheit sächsischer Paraden ist das Mitwirken traditioneller bergmännischer Musikvereine. Die Tradition wird bis heute gelebt und die entstanden Bräuche und Kulturformen wurden über Generationen hinweg weitergegeben. Seit 2016 gehören die Bergparaden und Bergaufzüge in Sachsen zum Immateriellen Kulturerbe der Bundesrepublik Deutschland.