Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch zu Besuch in Estland
16.04.2023, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Vernetzung der Kulturhauptstädte Tartu und Chemnitz sowie Austausch im Rahmen des Deutschen Frühlings in Tallinn
Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch reist vom 16. bis 18. April 2023 mit einer Delegation nach Estland. Begleitet wird die Ministerin auf dieser Reise unter anderem von der Chemnitzer Kulturbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky sowie Vertretern der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH und der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS). Neben der Hauptstadt Tallinn wird die Ministerin auch die Stadt Tartu besuchen, die im kommenden Jahr Kulturhauptstadt Europas ist. Im Rahmen der Reise ist auch ein Arbeitsgespräch mit der Kulturministerin der Republik Estland vorgesehen.
»Ich freue mich, dass Sachsen als Partnerbundesland die Möglichkeit erhält, sich beim diesjährigen Deutschen Frühling in Estland mit seiner vielfältigen Kulturszene zu präsentieren und wir vor Ort auch für eine Reise nach Sachsen werben können. Mit dem Besuch in der Kulturhauptstadt Europas 2024 Tartu wollen wir uns gemeinsam mit einer Delegation aus Chemnitz über die Vorbereitungen vor Ort informieren und Kooperationen für Chemnitz 2025 ausloten. Kultureller Höhepunkt der Reise ist das Konzert des Quintetts ‚Fraction5‘ des sächsischen Landesjugendjazzorchesters gemeinsam mit jungen estnischen Musikern in Tallinn. Ich danke dem Sächsischen Musikrat für die Organisation des Konzertes«, so Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch vor dem Abflug nach Estland.
Weitere Programmpunkte der Delegationsreise von Staatsministerin Barbara Klepsch dienen der Kontaktpflege und der verstärkten Zusammenarbeit zwischen Estland und dem Freistaat Sachsen in den Bereichen Kultur und Tourismus. In Tartu trifft Ministerin Klepsch sich mit dem Kulturbürgermeister und dem Bürgermeister für Wirtschaft und Tourismus sowie Vertretern der örtlichen Stiftung für die Umsetzung der Kulturhauptstadt und informiert sich über die Vorbereitungen und Programminhalte.
In Tallinn stehen unter anderem das Treffen mit der estnischen Kulturministerin, ein Gespräch mit der deutschen Botschafterin Annette Klein sowie ein Besuch beim estnischen Tourismusverband auf dem Programm.
Hintergrund zum Deutschen Frühling:
Vom 5. April bis zum 9. Mai 2023 präsentiert sich Sachsen als diesjähriges Partnerbundesland beim Festival »Deutscher Frühling« in Estland mit einem vielfältigen Programm. Der Deutsche Frühling (»Saksa Kevad«) umfasst Veranstaltungen zu Kunst, Kultur, Berufsbildung, Wissenschaft und zur deutschen Sprache.
Das Programm beinhaltet diverse Reisen sächsischer Künstler, Politiker und Institutionen nach Estland. Von traditioneller sächsischer Bergmusik bis moderner Tanzperformance der »wee dance company«, zu »Saksa Kino« oder Literaturlesungen im Rahmen von Prima Vista oder einer Karrieremesse sind interessante Veranstaltungen in Tallinn, Tartu, Narva, Rapla oder Viljandi dabei. In Kooperation mit Bildungspartnern werden zudem in estnischen Schulen Wettbewerbe und Mitmachaktionen angeboten, welche die deutsche Sprache und Kultur erlebbar machen.
Zum 14. Mal präsentiert sich Deutschland mit dem »Deutschen Frühling« in Estland und stellt so die Vielfalt Deutschlands und der deutsch-estnischen Beziehungen dar. Koordiniert wird der Deutsche Frühling von der Deutschen Botschaft Tallinn in enger Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und vielen weiteren deutschen und estnischen Institutionen.
Hintergrund zum Jugendjazzorchester:
Das Jugendjazzorchester Sachsen (JJO) wurde 1993 gegründet und umfasst 20 Mitglieder. Die Stilrichtung reicht von Swing bis Modern Jazz. Konzerte führten die Big Band unter anderem bereits nach Kanada, Großbritannien, Lettland und Israel. Wer im Jugendjazzorchester mitspielen möchte, muss sich in einem jährlichen Probeworkshop qualifizieren. Gemanaged wird das JJO vom Sächsischen Musikrat.