Die Nominierten der Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation 2023 stehen fest

20.04.2023, 14:09 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Über 150 Expertinnen und Experten haben die Nominierten für die Sächsischen Staatspreise 2023 ausgewählt. Die Prämierung der Preistragenden erfolgt am 4. Juli 2023.

Im Auftrag des Freistaates Sachsen richtet futureSAX, die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, die Wettbewerbe um die Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation aus. In der ersten Wertungsrunde wurden aus den 129 innovativen Bewerbungen 34 für die zweite Wertungsrunde ausgewählt. Die Nominierten kommen aus allen Regionen Sachsens und zeugen von einer großen Diversität in den Branchen. Die Preistragenden werden am 4. Juli 2023 im Rahmen der Sächsischen Innovationskonferenz prämiert.

Die über 150 Jurorinnen und Juroren, bestehend aus branchenübergreifenden Expertinnen und Experten, wählten in der ersten Wertungsrunde die jeweiligen Nominierten in den drei Wettbewerben aus. Davon zwölf für den Sächsischen Gründerpreis (Gründungsideen und -konzepte), zehn für den Sächsischen Transferpreis (Transferprozess zwischen Wissenschaft und Wirtschaft) und zwölf für den Sächsischen Innovationspreis (etablierte Unternehmen).

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig freut sich: »Innovieren bedeutet in die Zukunft investieren – das geschieht hier in Sachsen! Mit den Sächsischen Staatspreisen für Gründen, Transfer und Innovation hat der Freistaat ein wichtiges Instrument geschaffen, um die Innovationskraft in Sachsen sichtbar zu machen und die Innovationsakteure immer wieder zu neuen Leistungen anzuspornen. Auch dieses Jahr wurden wieder vielfältige innovative Ideen, Transferprojekte und Innovationen aus allen Branchen und allen Regionen des Landes eingereicht, die Sachsens Status als Gründer- und Erfinderland unterstreichen. Auch im etablierten Mittelstand. Ich wünsche allen Nominierten im weiteren Wettbewerbsverfahren und für ihre Zukunft viel Erfolg!«

Marina Heimann, Geschäftsführerin der futureSAX GmbH, ist begeistert: "Die Innovationsstärke des Freistaates Sachsens hat sich dieses Jahr wieder in all ihren Facetten gezeigt: egal ob Gründen, Transfer oder Innovation im Mittelstand: In allen drei Wettbewerben war es wieder besonders schwierig unter die Nominierten zu gelangen. Denjenigen, die es dieses Jahr in die zweite Wertungsrunde geschafft haben, wünschen wir weiterhin viel Erfolg und bleiben gespannt, wen wir im Rahmen der Sächsischen Innovationskonferenz prämieren und mit dem gesamten Innovationsökosystem feiern dürfen!«

Die Nominierungen im Überblick – das sind die innovativen Köpfe Sachsens 2023

Aus den 74 Bewerbungen für den Sächsischen Gründerpreis wurden zwölf Nominierte ausgewählt, deren innovative Gründungskonzepte und Geschäftsideen die Jury besonders beeindruckten. Die Nominierten stammen aus Dresden (8), Leipzig (2), Niederau (1) und Radeberg (1):

  • bitteiler GmbH (Dresden)
  • CREDOXYS GmbH (Dresden)
  • DiA42 – Gesellschaft für digitale Medizinprodukte mbH (Dresden)
  • DIVE imaging systems GmbH (Dresden)
  • greenhub solutions GmbH (Leipzig)
  • Honeysuckle GmbH (Leipzig)
  • Office 42 GmbH (Niederau)
  • PowerOn GmbH (Dresden)
  • PUEVIT GmbH (Dresden)
  • Sunmaxx PVT GmbH (Dresden)
  • Team TRID Systems (Dresden)
  • TRIMT GmbH (Radeberg)

In der Branchenverteilung ist in diesem Jahr besonders stark der Bereich Informations-/ Kommunikationstechnologie/Software mit vier Nominierungen vertreten. Die weiteren Nominierungen kommen aus den Bereichen Chemie/Werkstofftechnik (1), Halbleiter-/Elektroindustrie/Hardware (2), Life Science / Medizin / Gesundheit (2), Land-/ Forst-/ Nahrungsmittelwirtschaft (2) und Energie/ Umwelt (1).

Für den Sächsischen Transferpreis sind zehn Transferleistungen mit Modellcharakter nominiert. Die Verteilung über die sächsische Forschungslandschaft ist vielfältig:

  • Dr. Richard Gloaguen, Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF)(Freiberg), vorgeschlagen von der TheiaX GmbH (Freiberg)
  • Prof. Dr. Volker Kirchhoff, Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP (Dresden), vorgeschlagen von der E-VITA GmbH (Dresden)
  • Dr. rer. nat. Michael Kraft, TU Bergakademie Freiberg, Institut für Technische Chemie, vorgeschlagen von der INTEC Gesellschaft für Injektionstechnik mbH & Co. KG (Brand-Erbisdorf)
  • Holger Kunze, Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU (Dresden), vorgeschlagen von Markus Füchtner, Werkstatt alter Volkskunst (Seiffen)
  • André Leonhardt, Technische Universität Chemnitz - Professur für Umformendes Formgeben und Fügen (UFF), vorgeschlagen von der ATG Automationstechnik Gröditz GmbH & Co. KG (ATG) (Gröditz)
  • Dr. rer. med. Mario Lorenz, Technische Universität Chemnitz, Abteilung Prozessinformatik und Virtuelle Produktentwicklung, vorgeschlagen von der FAKT Software GmbH (Leipzig)
  • Dr. Johannes Notni, TU München, Institut für Pathologie, vorgeschlagen von der TRIMT GmbH (Radeberg)
  • Dr. Sebastian Ortmann, ICM Institut für Maschinen- u. Anlagenbau e. V. (Chemnitz), vorgeschlagen von der WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH (Olbernhau)
  • Prof. Dr.-Ing. Ulrich Prahl, TU Bergakademie Freiberg, vorgeschlagen von der MiViA GmbH (Freiberg)
  • Prof. Dr.-Ing. Henning Zeidler, TU Bergakademie Freiberg, IMKF, vorgeschlagen von der plasmotion GmbH (Freiberg)

Die nominierten Transferprojekte widmen sich Neuerungen im Bereich Chemie/Werkstofftechnik (1), Maschinen-/Anlagenbau (2), Land-/ Forst-/ Nahrungsmittelwirtschaft (1), Handwerk (1), Informations-/Kommunikationstechnologien/Software (2), Dienstleistung/Services (1), Life Sciences/Medizin/Gesundheit (1). Dabei beschäftigt sich gut die Hälfte der nominierten Transferprozesse mit Aus- und Neugründung (6), die weiteren Projekte mit Auftragsforschung/Verbundforschung (3) sowie Transferleistungen im Bereich des Lizenz- oder Patenterwerbs (1).

Beim Sächsischen Innovationspreis erfolgte die Nominierung aus 38 zugelassenen Bewerbungen. Von den zwölf Nominierten kommen acht aus dem urbanen (Dresden, Leipzig, Chemnitz) und vier aus dem ländlichen Raum:

  • anvajo GmbH (Dresden)
  • eccenca GmbH (Leipzig)
  • Industrie-Partner GmbH Radebeul-Coswig (Coswig)
  • LiGenium GmbH (Chemnitz)
  • MSG Lithoglas GmbH (Dresden)
  • Norafin Industries (Germany) GmbH (Mildenau)
  • NOVUM engineering GmbH (Dresden)
  • Packwise GmbH (Dresden)
  • Perato GmbH Kildwick.com (Leipzig)
  • schubert + braun prothesenwerk GmbH (Dresden)
  • ULT AG (Löbau)
  • Werner Chr. Schmidt – Mundstück- & Metallblasinstrumentenbau (Markneukirchen)

Die nominierten Innovationen stammen aus den Bereichen Chemie/Werkstofftechnik (2), Maschinen-/Anlagenbau (3), Dienstleistungen/Services (1), Energie/ Umwelt (1), Halbleiter-/ Elektroindustrie/Hardware (1), Handwerk (2), Informations-/Kommunikationstechnologien/Software (1) sowie Life Science/Medizin/Gesundheit (1). Bei den nominierten Bewerbungen handelt es sich um zehn Produkt- und zwei Prozessinnovationen.

Der futureSAX-Publikumspreis: Online-Voting bis 31. Mai 2023 für den bzw. die »Sieger/-in der Herzen«

Neben der Vergabe des Sächsischen Staatspreises für Gründen wird der futureSAX-Publikumspreis als Sachpreis – dieses Jahr mit freundlicher Unterstützung der novaled GmbH – für innovative Gründungsideen und -konzepte vergeben. Hierbei darf das Publikum unter allen Bewerbungseinreichungen für den Sächsischen Gründerpreis seine/n »Sieger/-in des Herzens« bestimmen. Die Nominierten des Sächsischen Gründerpreises sind von dem Voting um den Publikumspreis ausgeschlossen.

Das Voting läuft bis zum 31. Mai 2023. Das Ergebnis wird ebenfalls am 4. Juli 2023 auf der Sächsischen Innovationskonferenz bekannt gegeben. Hier geht es zum Publikumspreis-Voting: https://www.futuresax.de/gruenden/saechsischer-gruenderpreis/publikumspreis-des-saechsischen-gruenderpreises-2023.

Die Sonderpreise des Sächsischen Transferpreises (Sonderpreis für Transfermittelnde) bzw. des Sächsischen Innovationspreises (Sonderpreis der Sächsischen Handwerkskammern) werden im Rahmen der Jurysitzungen im Mai ermittelt. Die jeweilige Preisträgerin bzw. der Preisträger werden ebenfalls im Rahmen der Sächsischen Innovationskonferenz bekannt gegeben.

Hintergrund: Die Fachjury – Über 150 Expertinnen und Experten bewerten

Für die Bewertung der Staatspreise wählt eine unabhängige Expertenjury in zwei Wertungsrunden zunächst die Nominierten, dann die Gewinnerinnen und Gewinner aus. Über 150 ehrenamtliche Jurymitglieder aus den unterschiedlichsten Branchen und Institutionen sind dafür mit großem Engagement im Einsatz. Auf der futureSAX-Homepage sind alle Jurymitglieder einsehbar:

Gründerpreis: https://www.futuresax.de/gruenden/saechsischer-gruenderpreis/jury-beim-saechsischen-gruenderpreis-2023-1-wertungsrunde
Transferpreis: https://www.futuresax.de/transfer/saechsischer-transferpreis/jury-beim-saechsischen-transferpreis-2023
Innovationspreis: https://www.futuresax.de/unternehmen/saechsischer-innovationspreis/jury

Die erste Wertungsrunde ist mit der Bekanntgabe der nominierten Teams oder Personen bzw. Unternehmen abgeschlossen. In der zweiten Wertungsrunde haben die Nominierten des Gründerpreises und Innovationspreises die Chance, ihre innovative Idee oder eingereichte Innovation überzeugend gegenüber der Jury zu präsentieren, um anschließend als Preistragender ausgewählt zu werden. Im Transferpreis wird nach einer Kurzvorstellung der Projekte durch die Nominierten die Fachjury im Rahmen eines Expertengespräches die Platzierungen für die Transfergeber/-innen bzw. den Sonderpreis für Transfermittelnde festlegen. Die Ergebnisse werden für alle drei Staatspreise und auch für die jeweiligen Sonderpreise auf der Sächsischen Innovationskonferenz am 4. Juli 2023 bekannt gegeben.

Hintergrund: futureSAX – Innovationsplattform des Freistaates Sachsen

futureSAX ist die zentrale Anlaufstelle im sächsischen Gründungs-, Transfer- und Innovationsökosystem mit dem Ziel, die Innovationsakteure und das Innovationsland sichtbar zu machen. Durch vielfältige Maßnahmen sensibilisiert futureSAX für innovatives Unternehmertum, setzt Wachstumsimpulse für zukunftsfähige Innovationen, vernetzt branchenübergreifend Innovatoren aus Wissenschaft und Wirtschaft und erhöht die Effektivität von Innovationsprozessen. Zudem vernetzt futureSAX Kapitalgebende mit Gründungs- und Wachstumsunternehmen und stärkt den Austausch auf Augenhöhe zwischen privaten sowie institutionellen Kapitalgebenden und Unternehmen.
Weitere Informationen auf www.futureSAX.de.


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