250 000 Euro für Platz des Bergmanns in Johanngeorgenstadt

Johanngeorgenstadt erhält für die Umgestaltung des Platzes des Bergmanns vom Freistaat Sachsen 250 000 Euro. Staatsminister Thomas Schmidt hat heute (30. Mai 2023) André Oswald, Bürgermeister der Bergstadt aus dem Erzgebirgskreis, in Dresden den Zuwendungsbescheid überreicht. Die Fördermittel stammen aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR (PMO-Vermögen).

Der Platz des Bergmanns in Johanngeorgenstadt ist bekannt für eine ganzjährig aufgestellte Weihnachtspyramide – mit einer Höhe von 25,52 Metern die höchste weltweit – und einen Großschwibbogen. Die Stadtverwaltung möchte den Platz nun grundlegend neu gestalten. In der ersten Ausbaustufe wird die stark verschlissene Fläche in unmittelbarer Umgebung der Riesenpyramide als Gehwegverbindung zum Platz des Bergmanns umgebaut. Die neue Aufenthaltsfläche soll Einwohner und Gäste der Stadt zum Verweilen einladen, Gastronomie sowie Stellplätze für sechs Wohnmobile bieten.

»Ich freue mich sehr, dass dieses Stück Heimat mit PMO-Mitteln endlich saniert werden kann und die Umgebung der Pyramide deutlich an Attraktivität gewinnt. Sie ist nicht nur ein touristischer Anziehungspunkt, sondern auch ein Zeugnis der traditionellen Holzkunst hier im Erzgebirge«, betonte der Minister bei der Übergabe.

Weitere Informationen:

Aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR hat der Freistaat Sachsen im vergangenen Jahr zum sechsten Mal Gelder erhalten. Die Mittel in Höhe von rund 44,4 Millionen Euro hat das Sächsische Kabinett im Februar 2022 auf mehr als 110 Vorhaben verteilt. Dem Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung wurden davon rund 14,65 Millionen Euro für Maßnahmen zugewiesen, die Maßnahmen des Städtebaus und Vorhaben im Ländlichen Raum unterstützen, dem Denkmalschutz dienen und als Zuschüsse für Investitionen an Kommunen gedacht sind.