Neue Präsidentin am Sozialgericht Dresden

Mit Wirkung zum 1. Juli 2023 wurde Frau Vossen-Kempkens zur neuen Präsidentin des Sozialgerichts Dresden ernannt. Die Ernennung erfolgte durch die Justizministerin Katja Meier in den Räumlichkeiten des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung.

Das Sozialgericht Dresden war seit Juni 2022 ohne Präsidenten, nachdem Herr Dr. Schindler als Präsident an das Amtsgericht Dresden gewechselt war. In der Zwischenzeit führte der Vizepräsident Herr Dr. von Egidy die Amtsgeschäfte.

Die neue Präsidentin Frau Vossen-Kempkens ist 1962 geboren, verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. Sie kann auf eine langjährige Erfahrung in der sächsischen Justiz zurückblicken. Nach dem Studium und Referendariat in Bochum startete sie ihre richterliche Laufbahn im Jahr 1993 am Amtsgericht Dippoldiswalde. Anschließend war sie am Oberlandesgericht in Dresden tätig, wechselte von dort zur Staatsanwaltschaft Dresden als Gruppenleiterin und wurde anschließend zur Richterin am Oberlandesgericht ernannt. Ab Oktober 2008 leitete sie als Direktorin das Amtsgericht Pirna.
Nach erneuter kurzer Abordnung an das Oberlandesgericht erfolgte im September 2013 die Ernennung zur Vizepräsidentin des Amtsgerichts Dresden. Von dort wechselte sie zum 15. April 2020 an das Landgericht Dresden, wo sie ebenfalls als Vizepräsidentin tätig war.

Frau Vossen-Kempkens über ihre neue Aufgabe:
»Ich freue mich auf die neue Herausforderung, die neuen Kollegen und das mir bisher unbekannte Rechtsgebiet. Den Belangen der Rechtsuchenden und der Mitarbeitenden werde ich mich mit vollem Einsatz widmen.«

Am Sozialgericht Dresden sind derzeit 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon 34 Richterinnen und Richter. Der Zuständigkeitsbereich umfasst die Landkreise Meißen, Bautzen, Görlitz und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Landeshauptstadt Dresden. Sachlich ist das Gericht mit Verfahren der sozialen Sicherung befasst, unter anderem solchen der Kranken-, Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung sowie der Grundsicherung für Arbeitsuchende.