259 Einreichungen für den Sächsischen Staatspreis für Design 2023

25.07.2023, 11:29 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wirtschaftsminister Martin Dulig: »Design ist zentrale gestalterische Aufgabe und wichtiger Impulsgeber für kreative Innovationen«

Am 23. Juli endete die Bewerbungsfrist für den Sächsischen Staatspreis für Design 2023. Unter dem Dach des Staatspreises waren erstmalig Einreichungen für zwei Awards möglich – für den auf sächsische Designleistungen ausgerichteten Design Mission Award und für den bundesweiten, kategorienoffenen Ideenwettbewerb Design Vision Award. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig freut sich über die große und breite Resonanz: »Wir haben den Wettbewerbsansatz weiterentwickelt und bereits im ersten Wettbewerbsjahr knapp 260 Einreichungen erhalten. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das unseren Ansatz bestätigt und ein breites Spektrum an hervorragenden Designleistungen präsentiert. Ich freue mich besonders über die kreativen Ideen aus vielen Regionen Deutschlands und die nun folgende Diskussion darüber im Werkstattprozess.«

Der Sächsische Staatspreis für Design wird seit 30 Jahren vergeben und gehört mit insgesamt 80.000 Euro Preisgeld zu den höchstdotierten Designpreisen in Deutschland. Teilnehmen können Unternehmen, freischaffende Gestalterinnen und Designer, private und öffentliche Organisationen, Designinitiativen, Auszubildende, Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen aus dem gesamten Bundesgebiet. Im laufenden Wettbewerb wurden 259 Bewerbungen eingereicht – darunter 148 für den »Design Mission Award« und 111 für den »Design Vision Award«. 70 Einreichungen stammen aus anderen Bundesländern.

Juryverfahren gestartet

Das zweistufige Juryverfahren ist unmittelbar nach dem Ende der Bewerbungsfrist gestartet. Bis zum 7. August 2023 entscheidet die Jury über die Nominierungen in beiden Awards.

Im Design Mission Award sind je drei Nominierungen für den Haupt- und Nachwuchsbereich in den fünf Kategorien vorgesehen. Aus diesem Kreis trifft die Jury im zweiten Schritt die Entscheidung über Preisträgerinnen und Preisträger und die Verteilung der Preisgelder in Höhe von insgesamt 50.000 Euro.

Im Design Vision Award sind insgesamt zehn Nominierungen vorgesehen, die zunächst mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro gewürdigt werden und im September 2023 die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Werkstattprozess zur Weiterentwicklung ihrer Ansätze erhalten. Aus diesem Kreis wählt die Jury drei Preisträgerinnen/Preisträger. Für die Nominierten und Preisträger stehen Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro bereit.

Die Preisträgerinnen und Preisträger der beiden Awards werden am 13. November 2023 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung bekanntgegeben. Die Preisstatue für den Wettbewerb zum Sächsischen Staatspreis für Design wird auch in der Edition 2023 von der Porzellanmanufaktur MEISSEN kreiert.

Martin Dulig: »Auch im diesjährigen Wettbewerb konnten wir eine hochkarätige Jury gewinnen. Ich freue mich auf das Ergebnis des Juryverfahrens, das ich bei der Preisverleihung verkünden darf. Unseren Jurorinnen und Juroren gilt bereits an dieser Stelle mein Dank. Denn sie haben keine einfache Aufgabe. Besonders danke ich Thomas A. Geisler, dem Direktor des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, für die Übernahme des Juryvorsitzes.«

Thomas Geisler beschäftigt sich stark mit der Rolle von Kunstgewerbemuseen als Orte der Gestaltung unserer Zukunft an den Schnittstellen von Gesellschaft, Wirtschaft und Forschung. Seine Haltung zu Design: »Design ist eine sich ständig erneuernde Disziplin mit visionärem Anspruch und daher sehr geeignet, Veränderungsprozesse und Transformation voranzutreiben und zu vermitteln.«

Die Jurymitglieder im Überblick

Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hat in die Jury des Sächsischen Staatspreises für Design 2023 folgende Expertinnen und Experten berufen:

  • Friedrich von Borries

Professor für Designtheorie an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg

  • Martina Fineder

Professorin für Designtheorie und -forschung an der Bergischen Universität Wuppertal

  • Thomas Geisler

Direktor des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

  • Fons Hickmann

Grafik- & Kommunikationsdesigner, Professor am Institut für transmediale Gestaltung an der Universität der Künste Berlin

  • Katrin Hinz

Professorin und Founding Dean der Faculty Design an der German International University in Kairo

  • Johannes Hünig

Design-Journalist bei der Zeitschrift "Schöner Wohnen" von Gruner + Jahr

  • Dunja Karabaic

bureau gruen, Initiatorin des öko-rausch-Festivals und des Nachhaltigkeitprojektes »Das gute Leben im Veedel«

  • Fanny Reitschuster

UX Design Managerin im UX Design Lab SW & Apps bei Agilient Technologies

  • Anette Scholz

Professorin für Gestaltung digitaler Produkte an der Burg Giebichenstein

  • Jacob Strobel

Professor für Holzgestaltung und Dekan der Fakultät für Angewandte Kunst in Schneeberg, Westsächsische Hochschule Zwickau


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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