Marienberg: Neues Radvergnügen auf alter Bahntrasse
25.08.2023, 12:55 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Landesdirektion Sachsen genehmigt 1. Abschnitt des Radweges von Marienberg nach Reitzenhain
Am 16. August 2023 hat die Landesdirektion Sachsen den ersten Bauabschnitt des neuen Radweges zwischen Marienberg und Reitzenhain genehmigt. Er verläuft auf knapp 8,8 Kilometern als 2,5 Meter breiter Zweirichtungsradweg auf der stillgelegten Bahntrasse Reitzenhain – Flöha.
»Der erste Schritt für eine sichere Radverbindung zwischen Marienberg und Reitzenhain ist gemacht! Und was uns hier, auf einer alten Bahntrasse, erwartet, ist großartig: In Zukunft werden Radler gefahrlos und landschaftlich idyllisch Richtung Tschechien in die Pedale treten können. Das gibt natürlich auch einen kräftigen Schub für den Radtourismus. Die Region wird durch die neue Verbindung um eine weitere Attraktion reicher«, so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
Aktuell müssen Fahrradfahrer die stark befahrene B 174 sowie das nachgeordnete Straßennetz nutzen, um sich zwischen Marienberg und Reitzenhain fortzubewegen. Der neue asphaltierte Radweg macht den Alltagsradverkehr in der Region deutlich sicherer und entlastet zudem die B 174 für den schnellfahrenden Verkehr.
Zudem verbessert die geplante Neubaustrecke die Anbindung des Radverkehrs an das südliche Umland Marienbergs. Über den neuen Radweg gelangt man im Wesentlichen ohne Nutzung der bestehenden Straßeninfrastruktur vom Stadtgebiet Marienberg in die Ortsteile Gebirge, Dörfel und Gelobtland sowie in die Gemeinde Großrückerswalde.
Der Streckenabschnitt beginnt unweit des Bahnhofs Marienberg. Er verläuft auf einem vorhandenen Geh- und Radweg bis zur Dr.-Wilhelm-Külz-Straße, wo er parallel zur Fahrbahn der S 221 bis zur Brücke über die ehemalige Bahntrasse führt. Dieser folgt er bis zum ehemaligen Bahnhof in Gelobtland an der Querung Kohlenstraße. Die alte Eisenbahnbrücke wird im Zuge der Baumaßnahme abgerissen. Vorhabenträgerin der Baumaßnahme ist die Stadt Marienberg.